Zurück in die Heimat? Gladbach-Stürmer Plea heizt Wechsel-Gerüchte an
Mönchengladbach - Oh, là, là! Hoppla! Da denkt ein Fohlen ziemlich laut über Abschied nach. Gemeint ist Stürmer Alassane Plea. Der 28-Jährige ist mit 23 Millionen Euro Ablöse der bislang teuerste Einkauf in der Historie von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Nach einer jüngst verkorksten Bundesliga-Saison am Niederrhein, ohne Ticket für das internationale Geschäft, spricht Plea nun unverhohlen über einen möglichen Abschied aus dem Borussia-Park.
- Die Spekulationen über Gladbach-Angreifer Alassane Plea reißen nicht ab
- Der Stürmer hat sich in Frankreich zu einem möglichen Gladbach-Abgang geäußert
- Plea ist mit 23 Millionen Euro Ablöse der teuerste Einkauf in der Geschichte von Borussia Mönchengladbach
Gladbach: Angreifer Plea denkt laut über möglichen Abschied nach
GladbachLIVE hatte bereits am 25. Mai 2021 darüber berichtet, dass sich womöglich diesen Sommer konkret im VfL-Sturm etwas tun könnte.
Dass Borussia Knipser Gaëtan Laborde (27) aus Montpellier ins Visier genommen hat, weil zumindest eines der beiden Frankreich-Fohlen, Plea oder EM-Teilnehmer Marcus Thuram (23/betreut von Star-Berater Mino Raiola), den VfL Borussia verlassen könnte. Oder womöglich sogar beide.
Nun ist klar: Mit Plea hat offenbar schon ein Top-Angreifer die Abflugs-Mücken in Hintern.
„Lasso“ hält sich in Deutschland mit Interviews eher zurück, um so offener äußert er sich hingegen in seiner Heimat. Dem Sender „Canal Football Club“ hat er nun verraten: „Mein Berater (Agentur S.C. Sports Management international, Anm. d. Red.) hat mir einiges über das Interesse verschiedener Klubs aus Frankreich erzählt. Vielleicht ist eine Rückkehr eine Option, wir werden sehen... .“
Plea verrät auch, dass er in den vergangenen Monaten mit „familiären Problemen“ zu kämpfen hatte. Dass er „stolzer Vater“ geworden sei. Einer seiner „schönsten Momente“ im Leben.
Und dann das Thema Frankreich-Rückkehr. So soll
Olympique Lyon an einer Verpflichtung Pleas interessiert sein.
Gladbachs Angreifer sagt auch, dass es ihn reizen würde, auch einmal für OSC Lille zu spielen. Der Klub aus jener Stadt, in der er 1993 geboren wurde.
Plea: „Ich hatte nie die Gelegenheit, dort zu spielen, es ist ungefähr zwei Minuten von unserem Haus entfernt, vom Haus meiner Eltern. Es ist kein Geheimnis, dass es etwas Besonderes wäre, dort zu spielen, wo deine ganze Familie, auch deine Freunde, leben.“
Allerdings: Ob es so kommen wird, ist eine andere Frage. Bis auf Paris Saint-Germain ist in Frankreich kaum ein Klub in der Lage, in Zeiten von Corona, für einen Spieler wie Plea (Vertrag bis 2023) über 20 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch zu legen.
Zumal es in Frankreich auch noch Probleme beim neuen Fernsehvertrag gibt.
Und: Plea (Marktwert 25 Millionen Euro), den Borussia 2018 aus Nizza geholt hatte, gehört zu den Top-Verdienern in Gladbach. Es gibt in Frankreich nicht viele Klubs, die solche Gehälter wie der VfL Borussia zahlen können.
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Vom Gesamtpaket her ist daher nach GladbachLIVE-Informationen, im Fall der Fälle, ein Plea-Abgang im Sommer 2021 am Niederrhein eher dann wahrscheinlich, wenn die weiteren Interessenten aus der englischen Premier League in die Transfer-Offensive gehen. Manchester United soll dran sein.
Dass Plea im Interview im französischen Fernsehen nicht gesagt hat, dass er sich so wohl fühle in Gladbach, dass er momentan über keinen anderen Verein nachdenke – das darf dann, weil es längst zu den Standard-Worthülsen in dieser Branche zählt, auch wiederum zumindest als Hinweis gewertet werden.
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Bei Borussia könnten sich also in Sachen Top-Angreifer Veränderungen ergeben.
Zumal Plea, dem Anfang 2019 noch ein irre Millionen-Offerte aus China vorgelegen haben soll, in Gladbach das nachhaltige Liefern eingestellt hat.
Sechs Tore und eine Vorlage in der Bundesliga, bei 29 Einsätzen, zu wenig für einen Spieler seines Formates.
In der Königsklasse stimmte Pleas Treffer-Quote, in der Liga nicht
In der Champions League hat Plea in der abgelaufenen Saison, bei acht Einsätzen, fünf Tore und vier Vorlagen vorzuweisen.
Bleibt die Frage: Legt deshalb den Gladbach-Entscheidern im Sommer ein Klub ein Ablöse-Angebot für das Rekord-Fohlen vor, bei dem diese auch guten Gewissens schwach werden können...