„Viel Positives von meiner Mannschaft gesehen“ Stimmen zu Gladbachs 2:1-Erfolg gegen den Sportclub
Mönchengladbach - Gladbach konnte am Samstag (3. April 2021) 2:1 gegen den SC Freiburg gewinnen und damit den zweiten Sieg in Folge einfahren. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum gedrehten Spiel gegen den Sportclub zusammengestellt.
- Gladbach hat das Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg 2:1 gewonnen
- Somit kann sich das Team über den zweiten Sieg in Folge freuen
- Lars Stindl, Christoph Kramer, Marco Rose und Co. sprechen über den 2:1-Erfolg der Gladbacher
Gladbach gegen Freiburg: Borussia holt zweiten Sieg in Folge
Lars Stindl (Spieler Borussia): „Die erste Halbzeit war sehr schlecht von uns. Da haben wir Glück, dass die Freiburger uns am Leben lassen. Und in der zweiten Halbzeit war es klar, dass wir uns steigern müssen. Dass das dann so schnell geht, war eine gute Reaktion der Mannschaft. Wir hatten dann einen viel besseren Zugriff, haben besseres Pressing gespielt, Bälle erobert, schnell nach vorne gespielt, viel besser. In der Halbzeit hat der Trainer ein paar Worte an uns gerichtet, da ist er auch ein bisschen lauter geworden. Am Ende des Tages liegt es an uns, wir wussten, was wir besser machen mussten und das haben wir Gott sei dank hinbekommen.“
Nach Systemumstellung in Halbzeit zwei: Gladbach dreht das Spiel
Christoph Kramer (Spieler Borussia): „Wir waren selbst überrascht, wie schlecht wir in der ersten Halbzeit Fußball gespielt haben. Man hat deutlich gesehen, woran es lag, dass es nicht lief. Das haben wir in der zweiten Halbzeit korrigiert und dann wurde es auch besser. Nach der Systemumstellung haben wir eine klare Zuteilung gehabt, dann waren wir auch nicht immer einen Schritt zu spät. Da standen wir besser in den Positionen und haben klarer den Anlauf-Moment gefunden. Dann sieht das Spiel ganz anders aus und das war dann der Schlüssel zu unserem Sieg heute. “
Matthias Ginter (Spieler Borussia): „Freiburg hat es gut gemacht und genau gewusst, wie wir agieren. Das haben sie sehr gut ausgespielt. Da hatten wir Glück, dass es zur Pause nur 0:1 stand. Wir haben in der Halbzeit dann umgestellt, das war der Schlüssel dafür, dass wir besseren Zugriff bekommen haben, früher die Bälle erobert und dann auch zwei Tore gemacht haben.“
Denis Zakaria (Spieler Borussia): „Marco Rose hat zu uns gesagt, dass wir heute unbedingt gewinnen wollen gegen einen guten Gegner. Wir sind sehr zufrieden über diese drei Punkte. In der ersten Halbzeit hat uns der Rhythmus in unserem Spiel gefehlt. Die zweite Halbzeit war viel besser. Wir haben dann besser zusammengespielt und uns mit diesen zwei Toren belohnt. Ich habe am Donnerstag mit der Nationalmannschaft gespielt, deshalb war es keine Überraschung, dass ich nicht von Anfang an gespielt habe. Ich bin immer bereit meiner Mannschaft zu helfen, wenn sie mich braucht.“
Rose nimmt viel Positives aus dem Match mit
Marco Rose (Trainer Borussia): „Freiburg hat das in der ersten Halbzeit hervorragend gemacht, da sind wir immer einen Schritt zu spät gekommen und dadurch in ein paar Dinger reingerannt, die auch vor der Pause schon schlecht ausgehen können für uns. Wir wollten mutig vorne spielen, das ist uns in der zweiten Halbzeit zumindest am Anfang gut gelungen. Hinten raus wurde es dann nochmal ein bisschen spannend. Wir haben jetzt zwei Spiele in Folge gewonnen und als nächstes geht's nach Berlin, da wollen wir die Serie ausbauen. Auf die Negativserie vorher hätten wir gerne verzichtet, das ist klar. Wir sind durch die beiden Siege jetzt auf Schlag-Distanz und wollen daraus jetzt etwas machen. Es gibt mit Sicherheit auch nach dem Spiel heute Dinge aufzuarbeiten, aber ich habe auch ganz viel Positives heute von meiner Mannschaft gesehen.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Die Niederlage ist sehr bitter. Vor allem aufgrund des Spielverlaufs ist das Ergebnis für uns natürlich äußerst unangenehm. Wenn man so eine erste Halbzeit spielt wie wir und sich so viele Chancen erarbeitet, dann muss man auch mindestens das zweite Tor machen. Wir hatten uns auf den Gegner vorbereitet und wussten, dass wir gegen eine Viererkette spielen, dementsprechend mussten wir uns positionieren. Das hat in der ersten Halbzeit gut geklappt. Gladbach hat dann aber versucht, noch aggressiver zu spielen und auf eine Dreierkette umgestellt. Dann war es ein anderes Spiel von der Systematik her. Der Ausgleich war dann sehr unglücklich für uns. Wenn man dann selbst Fehler macht und auch noch Pech dazu kommt, verliert man eben so ein Spiel am Ende.“