Hoffnung auf Zeitnah-Comeback dahin Seoane muss bis März auf Gladbach-Star verzichten
Nicht nur aus Borussia-Sicht ausgesprochen bitter!
Borussia Mönchengladbach legt aktuell den vollen Fokus darauf, nach vier sieglosen Spielen zu Beginn der Bundesliga-Rückrunde beim Champions-League-Teilnehmer aus Leipzig zu bestehen.
Gladbach-Ausfall bis März – Comeback zieht sich noch
Am Samstag (17. Februar 2024, 18.30 Uhr) kann Gerardo Seoane (45) dabei immerhin auf einige Spieler hoffen, die zuletzt auszufallen drohten: Jordan Siebatcheu (27) und Robin Hack (25) mussten beim 0:0 gegen Darmstadt verletzungsbedingt ausgewechselt werden – und fehlten zu Wochenbeginn im Mannschaftstraining.
Das Offensiv-Duo ist aber bereit für einen Einsatz in Leipzig! Damit lässt sich aus Fohlen-Sicht immerhin das Worst-Case-Szenario verhindern: Wären die beiden auch noch ausgefallen, hätte Gladbach wieder ohne arrivierte Angreifer und die Top-Option als Ersatz antreten müssen.
Zu der Situation kam es bereits in der zweiten Hälfte der Hinrunde. Damals wie heute muss Seoane auch auf Borussia-Sorgenkind Tomas Cvancara (23) verzichten. Schon in seiner ersten Halbserie am Niederrhein wurde der Tscheche immer wieder aufgrund von Verletzungen und Krankheiten ausgebremst.
Eigentlich hatte er sich vorgenommen, im neuen Jahr endlich richtig durchzustarten – und sich konstant zeigen zu können. Mittlerweile ist klar, dass das Vorhaben für die Rückrunde eigentlich schon zum Scheitern verurteilt ist.
Vor rund einem Monat zog sich der 10,5-Millionen-Euro-Mann einen Bänderriss zu. Daraufhin fehlte er über Wochen komplett, seit Dienstag (13. Februar) ist er immerhin wieder mit Laufschuhen auf dem Platz.
Wie lange fehlt Cvancara noch? Damit ist auch die Frage verbunden, wie lange Seoane eigentlich nur eine Sturm-Option mit Erstliga-Erfahrung zur Verfügung steht. Auf der Pressekonferenz vor dem Leipzig-Spiel gab der Schweizer ein Cvancara-Update.
Der 23-Jährige werde zwar im Rahmen des Aufbautrainings in den nächsten Wochen die nächsten Schritte machen, bis zum Comeback dauert es aber noch.
„Ich gehe nicht davon aus, dass er in den nächsten zwei Wochen im Team-Training sein wird“, sagte Seoane am Donnerstag (15. Februar). Damit ist im Grunde schon jede Hoffnung auf ein Comeback im Februar dahin.
Teil des Problems ist dabei, dass Cvancara so langsam die Zeit davon rennt, um sich in der laufenden Saison überhaupt noch in einen Rhythmus spielen zu können.
Knapp die Hälfte der Rückrunde dürfte der Sturm-Hüne aufgrund des Bänderrisses verpassen. Bereits in der ersten Saisonhälfte fehlte Cvancara in acht Partien entweder komplett – oder war aufgrund vorheriger Probleme noch eingeschränkt und kam zumeist nur zu Kurzeinsätzen.
Während Teamkollegen wie Max Wöber (26), Ko Itakura (27) und Alassane Plea (30) nach mehrwöchigen Ausfällen inzwischen wieder zur Verfügung stehen, muss Seoane weiter auf Cvancara warten.