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Von Achim Müller

Hier wird eine Straße zu Borussi-JA Sprayer-Attacke: Gladbach bekommt nächste Fohlen-Allee

Die Straße „Am Nordpark“ in Mönchengladbach haben bislang unbekannte Täter mit sichtlich großem Aufwand in eine Art Borussia-Allee verwandelt.

Die Straße „Am Nordpark“ in Mönchengladbach haben bislang unbekannte Täter mit sichtlich großem Aufwand in eine Art Borussia-Allee verwandelt.

Mönchengladbach - Nächster Fan-Streich in Mönchengladbach! Erneut haben bislang unbekannte Täter eine Hauptverkehrsstraße in eine Art Borussia-Allee verwandelt. Konkret: Mehrere Dutzend Laternen, Ampeln, Verkehrsschilder, auch sogenannte Verteiler-Kästen am Straßenrand, sind mit den Vereins-Farben des VfL Borussia 1900 bemalt worden.

Schwarz-weiß-grüner Hingucker

Folge: Schwarz-Weiß-Grün, wohin Autofahrer und Verkehrsteilnehmer während der Fahrt blicken. Dieses Mal haben Sprayer-Rowdys sich die mehrspurige Straße „Am Nordpark“ für ihre Farbe-Gaudi ausgesucht. Die Fohlen-Arena liegt Luftlinie nur wenige hundert Meter entfernt. Ein schwarz-weiß-grüner Streich. Am vergangenen Samstag war die Gladbacher Borussia 120 Jahre jung geworden. 

Sogar die „dicken Brummer“ haben sich die Spray-Rowdys vorgeknöpft – offenbar waren diese sogar mit Leitern im Einsatz.

Sogar die „dicken Brummer“ haben sich die Spray-Rowdys vorgeknöpft – offenbar waren diese sogar mit Leitern im Einsatz.

Dass Laternen und Ampeln an öffentlichen Straßen mit den Farben des Traditions-Klubs vom Niederrhein „verschönert“ werden, scheint in der Vitusstadt allmählich zu einer Art Tradition zu werden.
Bereits im April 2019 hatte „EXPRESS.de“ exklusiv über den ersten krassen Fan-Streich in Gladbach berichtet.

Aus einem grauen Stromkasten ist eine bunte Liebes-Erklärung an den VfL geworden.

Aus einem grauen Stromkasten ist eine bunte Liebes-Erklärung an den VfL geworden. 

Seinerzeit waren Dutzende graue Laternen, Masten und Ampeln an der Hauptverkehrsader zum Fohlen-Stadion (Gadbacher-/Aachener Straße) angepinselt worden, so entstand die „Borussia-Allee 1“. „Allee 2“ ist nun hinzugekommen.

Was auch sicher der Euphorie geschuldet sein dürfte, die Cheftrainer Marco Rose (43) und seine Profis in einer fußballverrückten Stadt wie Gladbach ausgelöst haben. Der VfL hat, trotz der Coronavirus-Pandemie, eine ganz starke Saison hingelegt und ist sensationell unter die Top Vier der Liga und somit bis in die Champions League gestürmt.

Farbe-Nummer kein Kavaliersdelikt

Das jüngste Farb-Attentat ist zwar kein Kavaliersdelikt, dürfte allerdings auch vom dem einen oder anderen Beobachter mit einem Schmunzeln samt Augenzwinkern quittiert werden.