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Von Gianluca Vogt

Vor Bochum-Spiel Gladbach-Sorgen wegen Doppel-Sperre? Manager-Lob für einstiges Sorgenkind

Spieler von Borussia Mönchengladbach schauen konzentriert während eines Spiels.

Umbaumaßnahmen bei Gladbach: Marvin Friedrich (l.) und Stevie Lainer, hier zu sehen am 21. Januar 2024, sind gegen den VfL Bochum Kandidaten für die Startelf. 

Er ist zurzeit so wichtig wie nie für Borussia Mönchengladbach!

Am Samstag (24. Februar 2024) empfängt Borussia Mönchengladbach den VfL Bochum am 23. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Die Partie im heimischen Borussia-Park hat für die Fohlen eine große Bedeutung. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen in Folge und dem Absturz auf Rang 15 in der Tabelle brauchen die Gladbacher zwingend wieder ein Erfolgserlebnis.

Gladbach-Sportdirektor lobt: „Immer da, wenn er gebraucht wurde“

Doch das Spiel gegen den VfL wird keineswegs leicht für Borussia. Zuletzt hatten die Bochumer den FC Bayern München mit einer kämpferischen Leistung niedergerungen, davor in Frankfurt einen Punkt entführt, und dürften somit mit Rückenwind nach Mönchengladbach reisen.

Hinzu kommt, dass Chef-Trainer Gerardo Seoane (45) durch personelle Ausfälle mal wieder einige Veränderungen an der Startelf vornehmen muss. Gegen RB Leipzig im vergangenen Spiel kassierten Nico Elvedi (27) und Ko Itakura (26) jeweils ihre fünfte Gelbe Karte, weshalb beide gegen Bochum nicht zur Verfügung stehen werden.

Das heißt, dass im wichtigen Bochum-Spiel die Zeit für einen weiteren Startelf-Einsatz von Marvin Friedrich gekommen ist. Der 28-Jährige hatte zum Jahresauftakt noch Maximilian Wöber (25) und Itakura ersetzen müssen.

Der Innenverteidiger war im Januar 2022 von Union Berlin an den Niederrhein gewechselt und gilt als letzter Transfer von Ex-Manager Max Eberl (50). In seiner mittlerweile zweijährigen Zeit bei Borussia konnte Friedrich jedoch nicht endgültig Fuß fassen.

Noch im Frühjahr vergangenen Jahres visierte der Abwehrspieler öffentlich einen Abgang an, nachdem er unter Ex-Trainer Daniel Farke (47) kaum berücksichtigt wurde.

Das hatte sich auch unter Seoane nicht maßgeblich geändert. Doch während seiner letzten Vertretungsphase hat der gebürtige Kasseler einen guten Eindruck hinterlassen und die vielleicht stabilste Phase in seiner Gladbacher Zeit erlebt. Entsprechend scheint auch das Vertrauen in Friedrich im Verein gewachsen zu sein.

„Um die Ausfälle kompensieren zu können, haben wir einen breiten Spielerkader und gute Jungs hinten dran. Zuletzt war zum Beispiel Marvin Friedrich auf dieser Position immer da, wenn er gebraucht wurde“, lobte etwa kürzlich Sportdirektor Nils Schmadtke (34) den Innenverteidiger.

Auch Teamkollege Rocco Reitz (21) verweist auf die zuletzt guten Leistungen Friedrichs: „Wir haben Top-Spieler auf der Bank, die das genauso gut ausfüllen können. Marvin hat das schon gezeigt. Da haben wir genügend Optionen.“

Sorgen scheint sich in Mönchengladbach also niemand zu machen, wenn Friedrich gegen Bochum die Doppel-Sperre kompensieren muss. Für den 28-Jährigen ist zumindest das eine positive Entwicklung vom einstigen Sorgenkind zum defensiven Hoffnungsträger.