Innenraum-Verbot zum Saison-Start Rose verrät: So brumme ich im Pokal meine Rot-Sperre ab
Mönchengladbach - Borussia startet Samstag (15.30 Uhr) mit dem Pokal-Duell gegen den Regionalligisten FC Oberneuland in die neue Saison. Und Fohlen-Trainer Marco Rose ist gesperrt (GladbachLIVE berichtete). Der 43-Jährige muss noch eine Witz-Rot-Strafe des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) aus dem letztjährigen Wettbewerb abbrummen.
Team-Lösung soll Sperre auffangen
Ende Oktober 2019 hatte Rose bei der Pokal-Pleite in Dortmund (1:2) die Rote Karte gesehen. Folge: Ein Spiel Sperre im Wettbewerb. Heißt: Innenraumverbot am Samstag im Borussia-Park. Beginn der DFB-Sanktion: Eine halbe Stunde vor dem Anpfiff bis eine halbe Stunde nach Spielende.
Die Mannschafts-Sitzung im Hotel am Samstag macht Rose noch mit. Dann übergibt er das Cheftrainer-Zepter an seine Assistenten Frank Geideck (53), Alexander Zickler (46) und René Marić (28). Die Fohlen-Elf soll von diesem Trio als Team gecoacht werden. Einen neuen „Interims-Cheftrainer“ wird es nicht geben, das soll auch nicht vom DFB gefordert sein.
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Rose sagt: „Für mich ist das eine neue Konstellation, die wir so entspannt wie möglich angehen. Ich werde mir irgendwo einen Platz suchen, wo ich alle anderen in Ruhe lasse. Ich habe großes Vertrauen in mein Trainerteam, in meine Jungs. Die kriegen das auch ohne mich hin. Mich vertreten wird ein Trainerteam.“
Rose sagt weiter: „Ich werde vor dem Spiel, so lange ich darf, dabei sein. Und nach dem Spiel zu dem Zeitpunkt zu meiner Mannschaft zurückkehren, wenn es wieder erlaubt ist.“ Rose setzt auf eine Dreier-Lösung also, stellt den Team-Gedanken in dieser Konstellation bewusst in den Vordergrund.
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„Wir treffen Entscheidungen gemeinsam. Es gibt auch keinen Grund, jemanden da vorne hinzustellen. Frank, Zico und René werden das mit dem nötigen Augenmaß machen. Die kriegen das hin. Das geht sicherlich auch ohne mich.“
Rose will klare Signale sehen
Was Rose von seinem Vertretungs-Team und seiner Mannschaft erwartet, daran lässt er keine Zweifel: „Wir würden gerne einige Runden weitkommen. Und das wollen wir auch am Samstag untermauern. Wir alle wissen, dass im Pokal schon viele verrückte Dinge passiert sind. Ich möchte, dass wir von Beginn an klare Signale senden. Es liegt eigentlich nur an uns, wie das Spiel ausgeht.“ In der vergangenen Saison war Gladbach in zwei Pokal-Wettbewerben (Pokal, Europa League) vorzeitig gescheitert. Das soll in der neuen Saison besser werden.