Turbulente Monate für Lucien Favre (65)! Im Sommer hatte er Borussia Mönchengladbach noch einen Korb gegeben, als ein Nachfolger für Adi Hütter (52) gesucht wurde. Nun hat er selbst keinen Job mehr – so reagieren die Gladbach-Fans im Netz auf die Entlassung.

Gladbach-Ikone Favre: Entlassung in Nizza nach wenigen Monaten

Ende Mai 2022 verging kaum ein Tag ohne neue Wasserstandsmeldung zum sich damals anbahnenden großen Comeback von Lucien Favre bei Borussia Mönchengladbach.

Dann betrat Borussia-Manager Roland Virkus (56) bei der Mitgliederversammlung am 30. Mai das Rednerpult und verkündete, dass Favre Gladbach abgesagt habe. Grund dafür sei demnach, dass der Schweizer nicht mehr in der Bundesliga arbeiten wolle.

Nun wäre es für Favre zumindest möglich, sich in allen Ligen nach einem Arbeitsplatz umzuschauen – denn beim französischen Erstligisten OGC Nizza wurde er am Montag (9. Januar 2023) entlassen.

Nachdem Nizza am vergangenen Samstag (7. Januar) beim Drittligisten Le Puy Foot 43 im Pokal verlor, zog der Verein von der Côte d’Azur die Reißleine und beendete das Arbeitsverhältnis mit Favre.

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Die Reaktionen von Borussia-Fans lassen auf Social Media nicht auf sich warten. „Hat der Favre verdient“, schreibt etwa ein Nutzer, der dem Schweizer seinen Last-Minute-Rückzieher im Sommer 2022 noch nicht verziehen hat.

In eine ähnliche Kerbe schlägt ein Fan, der mit „Zum Glück hat er uns im Sommer abgesagt“ reagiert. Andere Reaktionen lauten „Na, mein Mitleid hält sich in Grenzen“ oder „dumm gelaufen“. Es scheint, als habe Favre viel Kredit bei den Fans verspielt, die ihn einst so feierten.

Ein Borussia-Fan auf Twitter hat hingegen schon eine Idee, was einen neuen Arbeitsplatz von Favre betrifft. Auf einen Tweet, bei dem über einen mutmaßlichen Rücktritt von Diego Simeone (52) bei Atletico Madrid berichtet wird, schreibt er: „Lucien Favre to Atletico – here we go“.

Wie es um Favres Zukunft steht, ist allerdings noch unklar. Vor seiner zweiten Amtszeit in Nizza war Favre eineinhalb Jahre ohne Verein, im Dezember 2020 wurde er nach zweieinhalb Jahren bei Borussia Dortmund entlassen.