Mönchengladbach - Während ein Großteil der EM-Teilnehmer mittlerweile bereits ins Turnier gestartet ist, muss das DFB-Team bislang noch auf seinen ersten Einsatz bei der Europameisterschaft warten. Am Dienstag (15. Juni 2021/21 Uhr) wird es dann aber Ernst für Jogis Jungs: Dann startet die Mannschaft mit dem ersten Gruppenspiel gegen Weltmeister Frankreich ebenfalls in den Wettbewerb. Bis dahin trainiert die Löw-Elf für die schwierige Aufgabe und verbringt zudem Zeit im Teamquartier in Herzogenaurach. In welchen Wohngemeinschaften die Spieler untergebracht sind und mit welchen Spielern die Gladbacher Jonas Hofmann (28), Matthias Ginter (27) und Florian Neuhaus (24) zusammen wohnen, verrät GladbachLIVE.

• Am 11. Juni 2021 ist die Europameisterschaft mit einjähriger Verspätung bedingt durch die Corona-Pandemie endlich gestartet
• Das DFB-Team mit den Gladbachern Matthias Ginter, Florian Neuhaus und Jonas Hofmann startet am Dienstag (15. Juni) mit dem Gruppenspiel gegen Weltmeister Frankreich ins Turnier
• GladbachLIVE verrät wie die deutsche Nationalmannschaft währen der EM lebt und mit welche Spieler sich ihren Lebensraum teilen

DFB-Team startet am Dienstag gegen Weltmeister Frankreich in die Europameisterschaft

Seit Freitag (11. Juni) läuft die Europameisterschaft 2020 mit einjähriger Verspätung bedingt durch die Corona-Pandemie endlich. Viele Teams haben bereits ihr erstes Gruppenspiel bestritten, die deutsche Nationalmannschaft absolviert jedoch erst am Dienstagabend ihre erste Partie gegen die Franzosen. Im EM-Quartier in Herzogenaurach bereitet sich das Team derzeit auf das Match vor und verbringt auf und neben dem Platz viel Zeit miteinander.

Untergebracht sind die 26 Spieler der Nationalmannschaft dabei in sieben sogenannten Container-WGs. Denn: Im Team von Nationaltrainer Joachim Löw (61) befinden sich zahlreiche Fußballer aus unterschiedlichen Ligen und Klubs. Für ein intaktes Mannschaftsgefüge hat der DFB die Wohngemeinschaften erstellt und diese wild durchgemischt. Dies soll dazu beitragen, dass Spieler aus unterschiedlichen Vereinen miteinander in Kontakt kommen und gemeinsam Zeit verbringen.

Im ersten Container wohnen Joshua Kimmich (26) und Leroy Sané (25) vom FC Bayern München gemeinsam mit Champions League-Sieger Kai Havertz (22, FC Chelsea) und Keeper Bernd Leno (29, FC Arsenal).

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WG Nummer zwei wird von den Bayern-Akteuren Thomas Müller (31) und Leon Goretzka (26) bewohnt – sie teilen sich ihren Wohnraum in Herzogenaurach mit Eintracht Frankfurts Stammkeeper Kevin Trapp (30) und Abwehrspieler Robin Gosens (26) von Atalanta Bergamo.

Neuhaus und Ginter wohnen zusammen, Hofmann ist auf sich gestellt

Zwei der insgesamt drei Borussia-Spieler im DFB-Kader wohnen auch im EM-Quartier zusammen: Florian Neuhaus und Matthias Ginter. Gemeinsam mit Weltmeister Toni Kroos (31, Real Madrid) und Christian Günter (28, SC Freiburg) bewohnen sie die dritte Wohneinheit.

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Gladbachs Offensiv-Akteur Jonas Hofmann (28) hingegen, hat in seinem Container keinen VfL-Teamkollegen an seiner Seite. Der 28-Jährige bewohnt eine WG mit DFB-Küken Jamal Musiala (18), Welttorhüter Manuel Neuer (35, beide FC Bayern) sowie Lukas Klostermann (25, RB Leipzig).

Die übrigen Einheiten werden von Robin Koch (24, Leeds United), Timo Werner (25) und Antonio Rüdiger (28, beide FC Chelsea), Emre Can (27, Borussia Dortmund), Ilkay Gündogan (30, Manchester City), Marcel Halstenberg (29, RB Leipzig) und Serge Gnabry (25, FC Bayern München) sowie Mats Hummels (32, Borussia Dortmund), Niklas Süle (25, FC Bayern) und Kevin Volland (28, AS Monaco) bewohnt.

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Ob sich mit den buntgemischten Wohngemeinschaften die Grüppchenbildung komplett verhindern lässt, ist allerdings fraglich. Das zumindest findet auch Gladbachs Abwehrchef Matthias Ginter (27). „Gewisse Gruppen bilden sich immer, das ist doch ganz normal, wenn so viele Menschen zusammenkommen“, so der Abwehrspieler der Nationalelf im Interview mit dem „Kicker“.

Gladbachs Ginter verrät: „Teamgeist wird auch diesmal wieder ganz entscheidend sein“

Entscheidend sei jedoch, dass es keine Einzelgänger gebe, erklärt Ginter. „Das Allerwichtigste ist, eine eingeschworene Mannschaft zu sein und zwar auf wie abseits des Platzes. Mit der Ausnahme 2018 hat uns das immer ausgezeichnet. Dieser Teamgeist wird auch diesmal wieder ganz entscheidend sein“, betont er.

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In diesem Jahr sei der Teamspirit der Mannschaft sehr gut, sagt Ginter. „Es kapselt sich niemand ab, das ist das Entscheidende. Und das ist auch eine Parallele zu 2014. Damals haben wir fast immer alles gemeinsam gemacht.“

2014 gewann Ginter gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft den WM-Titel in Brasilien. Ob es in diesem Jahr auch für einen Titelgewinn bei der Europameisterschaft reicht, bleibt allerdings abzuwarten. Den ersten Schritt dazu kann das Team von Jogi Löw aber bereits am Dienstag mit einem erfolgreichen Turnierstart gegen Weltmeister Frankreich machen...