Der Speiseplan der Borussen Woher kommt die Energie der Rose-Elf?
Jerez de la Frontera - Wer viel trainiert, benötigt jede Menge Energie. Dass die Gladbacher Profis im Trainingslager im spanischen Jerez de la Frontera diese in Form von gutem Essen bekommen haben, dafür war Melf Carstensen verantwortlich.
Der 30-Jährige ist der „Lebensmittelkoordinator & Ernährungsberater Sport“ bei den Fohlen. In enger Absprache mit dem Küchen-Team (sechs Köche sind im Einsatz) stellte er im Trainingslager den Speiseplan für die VfL-Profis zusammen.
Milchreis liefert den Gladbach-Profis Energie
Eine große Salat-Bar, die Pasta-Station und jede Menge Obst gehörten immer zur Auswahl. Als Nachtisch gab es für die Fohlen häufig den allseits beliebten Milchreis. Carstensen: „Das ist für die Jungs tatsächlich immer ein Highlight, weil er einfach gut schmeckt und viel von dem liefert, was sie brauchen.“
Durch die darin enthaltenden Kohlenhydrate und Proteine bekommen die Profis schnell die nötige Energie und Power zugeliefert. An Trainingstagen verbrennen die Spieler zwischen 3.000 und 4.500 Kalorien.
Borussia Mönchengladbach: Nach dem Training gibt es Shakes
Themen wie vegane Ernährung oder Laktoseintoleranz spielen auch bei Bundesliga-Profis inzwischen eine Rolle. Carstensen: „Ein kleiner Kreis unserer Spieler testet da einige Dinge aus. Wir stellen keine strikten Verbote auf, was alles nicht gegessen werden soll. Vielmehr wollen wir den Spielern ein reichhaltiges Angebot bieten, aus dem sie dann wählen können.“
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Bereits während der Trainings-Einheiten mixte der Ernährungs-Experte den Borussen Shakes in den Geschmacksrichtungen Banane-Schoko und Kirsch, die sie unmittelbar nach dem Training zu sich nehmen konnten. „Darüber versuchen wir, die Regeneration aktiv zu unterstützen, indem wir Kohlenhydrate und spezifische Proteine zuführen.“
Sind Schnitzel und Pommes bei Borussia erlaubt?
Welches Gericht hat den Fohlen besonders gemundet in Andalusien? Carstensen: „Lachs Teriyaki ist hier im Trainingslager gut bei den Spielern angekommen.“
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Dürfen die disziplinierten Fohlen-Profis denn auch mal so was wie „ungesundes Heu“ futtern - also Burger oder Schnitzel?
Carstensen verrät: „Das klassische Schnitzel ist natürlich ein sehr willkommenes Schmankerl zur Abwechslung. Aber das muss dann im richtigen Moment reinpassen, das ist eine seltene Ausnahme.“ Und wenn, dann mit Pommes? „Wenn schon, denn schon“, sagt Carstensen.