Nach Abgang bei Borussia So denkt Johnson über seinen Ex-Verein
Mönchengladbach - Sechs Jahre stand Fabian Johnson (32) für Borussia Mönchengladbach auf dem Platz, absolvierte insgesamt 140 Spiele für den Klub. Nach der vergangenen Saison wurde sein Vertrag jedoch nicht verlängert. Johnson muss sich jetzt einen neuen Verein suchen.
Kein Weltuntergang für den in München geborenen US-Amerikaner, wie er jetzt in einem TV-Interview mit dem Sportsender „Sport1“ erzählte: „Es ist in unserem Job normal, dass du als Spieler den Verein wechselst oder der Verein eine Veränderung anstrebt. Natürlich ist es schade, ich habe sehr gerne für die Borussia und vor den tollen Fans gespielt. Aber ich freue mich jetzt auch auf eine neue Herausforderung.“
Borussia auf einem guten Weg
Seinem Ex-Verein Borussia Mönchengladbach, dem er sich eigenen Angaben nach noch immer stark verbunden fühlt, traut Johnson, der nach zahlreichen Verletzungen endlich wieder fit ist, in Zukunft jedenfalls so einiges zu. Dass sein Ex-Klub allerdings schon bald Deutscher Meister wird, kann er sich bisher noch nicht so ganz vorstellen. „Wenn Bayern strauchelt, wie es in der Vorrunde der Fall war, gibt es drei bis vier Klubs, die sich um die Top-Position streiten. Dazu gehört Gladbach. Ich denke nicht, dass einer dieser drei bis vier Vereine bereits soweit ist, dass er Bayern auf Dauer ablösen kann“, erklärte Johnson.
Dass Borussia sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt habe, daran hat Johnson aber keinen Zweifel. Vor allem Gladbachs Sportdirektor Max Eberl (46) lobte der 32-Jährige in dem TV-Interview, sagte gar auf die Frage, ob er sich seinen ehemaligen Sportdirektor bei Klubs wie Manchester United oder Arsenal vorstellen könne: „Er hat sicherlich das Zeug dazu.“
Auch Wechsel in die 2. Liga denkbar
Auch über seine eigenen Zukunftspläne gab das Ex-Fohlen, das derzeit noch keine neuen Arbeitspapiere unterschrieben hat, Auskunft. Laut Johnson sei dabei auch der Wechsel in die 2. Bundesliga oder zu seinem Heimatverein 1860 München in die 3. Liga durchaus ein Thema. „Es gibt Anfragen. Allerdings muss das Projekt für mich auch passen. Einfach irgendwo unterschreiben, wenn ich nicht überzeugt bin, mache ich sicher nicht. Wenn es in der 2. Liga passen sollte, warum nicht?“
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