Trotz Platz neun und fehlendem Auswärtssieg Gladbach-Manager zieht positive Hinrunden-Bilanz
Borussia Mönchengladbach hat die Bundesliga-Hinrunde mit zwei Niederlagen in Folge auf Rang neun beendet.
Was Manager Roland Virkus (56) dazu sagt und ob er trotz der Auswärtsschwäche der Fohlen zufrieden mit der bisherigen Punkteausbeute ist, darüber hat er am Donnerstag (26. Januar 2023) in der Pressekonferenz gesprochen.
Gladbach-Manager Virkus bereitet Hinrunde keine Sorgen
22 Punkte hat Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga-Hinrunde geholt. Auffällig: 18 davon holten die Fohlen auf heimischem Boden. Nur vier Zähler schnappte sich der VfL bisher in der Fremde.
Kein einziger Auswärtssieg gelang dem Team von Trainer Daniel Farke (46) in der laufenden Spielzeit. Eine durchaus beunruhigende Tatsache.
Hinzukommt außerdem: Der VfL hat fünf der letzten sieben Spiele verloren. Nur der FC Schalke, das aktuelle Tabellenschlusslicht, hat in diesem Zeitraum mehr Niederlagen kassiert.
Für Manager Roland Virkus besteht allerdings eigenen Aussagen nach noch kein Grund zur Sorge. Auf sein Hinrunden-Fazit angesprochen, sagte der 56-Jährige in der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Hoffenheim (28. Januar/15.30 Uhr): „Unser Ziel im Sommer war, eine stabile Saison zu spielen und möglichst auf einem einstelligen Tabellenplatz zu landen – und genau da stehen wir jetzt nach der Hinrunde auf Platz neun.“
Von einer Platzierung in den internationalen Rängen, habe intern keiner gesprochen, betont er. Vielmehr sei diese Erwartung von außen hereingetragen worden. „Wir haben stattdessen immer danach geschaut, den Abstand nach unten größer werden zu lassen“, so der Gladbach-Manager.
Gerade vor diesem Hintergrund tun die beiden jüngsten Niederlagen gegen Leverkusen (2:3) und in Augsburg (0:1) den Fohlen aber besonders weh. „Aber deswegen werfen wir jetzt nicht alles über den Haufen. Wenn man die gesamte Hinrunde betrachtet, hatten wir viele Aufs und Abs. Wir müssen mehr Konstanz reinbekommen, aber alles in allem bewegen wir uns in dem Korridor, in dem wir uns selbst auch sehen“, bilanziert Virkus.
Dennoch: Ein Blick in die Tabelle zeigt, dass sich die Fohlen nicht mehr allzu viele Patzer leisten und im Idealfall auch anfangen sollten, in der Fremde zu punkten.
Ansonsten droht nämlich auch das Minimalziel der Einstelligkeit in Gefahr zu geraten. Die Erzrivalen vom 1. FC Köln jedenfalls befinden sich mit nur einem Punkt weniger auf dem Konto bereits in Lauerstellung, auf dem Platz hinter den Fohlen.