„Es ist ärgerlich“ Stimmen und Reaktionen zum Gladbach-Auftritt in Frankfurt
Am 33. Bundesliga-Spieltag hat Borussia Mönchengladbach am Sonntag (8. Mai 2022) 1:1 bei Eintracht Frankfurt gespielt. GladbachLIVE hat Stimmen und Reaktionen zum Auftritt der Borussen-Profis zusammengetragen.
„Ärgerlich, dass wir das Ding nicht früher zumachen“
Lars Stindl (Spieler Borussia): „Es war ein ordentliches bis gutes Auswärtsspiel mit vielen verschiedenen Phasen. Wir sind gut reingekommen und gehen in Führung, danach kamen die Frankfurter besser ins Spiel. Nach der Pause machen eigentlich vieles richtig, bloß das Tor hat gefehlt. Dann bekommen wir einen Sonntagsschuss, aber da haben wir nicht gut verteidigt. Ich muss im halblinken Mittelfeld besser rüberschieben. Danach hat Frankfurt etwas Übergewicht und trotzdem hatten wir wieder einige richtig gute Möglichkeiten, die wir machen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Hinten raus hatten wir in der letzten Situation aber auch wieder Glück. Am Ende nehmen wir den Punkt einfach mit. Wir haben uns heute spielerisch und kämpferisch dagegengestemmt. Es ist ärgerlich, dass wir das Ding nicht früher zumachen können. Das ist unser Manko dieses Jahr.“
Tobias Sippel (Spieler Borussia): „Der Trainer hat mir vor der Saison versprochen, dass ich ein Spiel bekomme, wenn es irgendwie möglich wird. Leider sind wir nicht als Sieger vom Platz gegangen. Wir hätten die ein oder andere Situation besser zu Ende spielen können, dann wäre das Spiel vorher entschieden gewesen. Dann bekommen wir ein blödes Tor mit einem sehr guten Abschluss. Wir wollten so weit wie es geht nach oben klettern, weil wir in der Hinrunde sehr viele Punkte verloren haben. Dafür lohnt es sich auch hier in Frankfurt alles zu geben und das wollten wir auch tun.“
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Jonas Hofmann (Spieler Borussia): „Ich glaube, über den Punkt beschwert sich keiner so richtig. Das große Manko war heute, dass wir vor allem in der zweiten Halbzeit unsere Chancen nicht genutzt haben. Wenn wir das zweite Tor gemacht hätten, wäre der Sack zu gewesen, aber das haben wir nicht geschafft. Die letzte Überzeugung hat gefehlt. Die Stimmung war sehr schwankend in den letzten Wochen. Man muss aber auch klar sagen, dass wir als Mannschaft ein Stück weit daran selbst schuld sind, weil wir nicht diese Konstanz in den Leistungen drin haben. Wir gewinnen souverän und verlieren die Woche darauf wieder, obwohl wir den Anspruch haben, drei Punkte zu holen. Da ist es auch nur verständlich, dass Fragen aufkommen. Nächste Woche geht es darum, vor heimischem Publikum nochmal die drei Punkte zu holen, irgendwie doch noch einen versöhnlichen Saisonabschluss hinzubekommen und mit einem Sieg in die Sommerpause zu gehen.“
Adi Hütter (Trainer Borussia): „Wenn man die Torchancen über 90 Minuten heranzieht, hätten wir gewinnen müssen. Nach der Pause hatten wir beim Stand von 1:0 die klare Chance durch Breel Embolo aufs 2:0. Danach hat Oliver Glasner von der Bank mit einigen Stammspielern nachgelegt und uns das Leben damit schwergemacht. Goncalo Paciencia hat dann mit einem Sonntagsschuss das 1:1 gemacht. Und am Ende hätten wir das Spiel mit etwas Pech sogar noch verlieren können. Unter dem Strich war es aber ein gutes Spiel. Natürlich hätten wir es gerne gewonnen. Für das wichtige Europa-League-Finale wünsche ich Oliver Glasner und der Eintracht alles Gute.“
Oliver Glasner (Eintracht Frankfurt): „Ich bin sehr zufrieden heute. Vor dem Spiel habe ich gesagt, dass aufgrund der ganzen Umstände nicht alles perfekt sein wird, und vieles war tatsächlich nicht perfekt. Ich finde aber, dass die Spieler eine unglaubliche Willensleistung und einen tollen Charakter gezeigt haben. Wir haben schwer ins Spiel gefunden, sind in Rückstand geraten, hintenraus sind wir aber immer stärker geworden, haben den Ausgleich erzielt. In den letzten Minuten hatte ich sogar das Gefühl, dass wir näher am 2:1 waren. Das Spiel ist ein Spiegelbild der Saison ng>Oliver Glasner (Eintracht Frankfurt): Ich bin sehr zufrieden heute. Vor dem Spiel habe ich gesagt, dass aufgrund der ganzen Umstände nicht alles perfekt sein wird, und vieles war tatsächlich nicht perfekt. Ich finde aber, dass die Spieler eine unglaubliche Willensleistung und einen tollen Charakter gezeigt haben. Wir haben schwer ins Spiel gefunden, sind in Rückstand geraten, hintenraus sind wir aber immer stärker geworden, haben den Ausgleich erzielt. In den letzten Minuten hatte ich sogar das Gefühl, dass wir näher am 2:1 waren. Das Spiel ist ein Spiegelbild der Saison.“