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Von Judith Malter

Trotz fehlender Einnahmen und Zittern um Europa Gladbachs Finanzchef gibt Entwarnung

Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers bei einer Pressekonferenz der Gladbacher am 17.09.2020 im Borussia-Park.

Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers bei einer Pressekonferenz der Gladbacher am 17.09.2020 im Borussia-Park.

Mönchengladbach - Die Corona-Pandemie hat auch bei den Bundesligisten für einige Probleme gesorgt. So fehlen den Klubs seit Monaten wichtige Einnahmen, da ein Großteil der ausgetragenen Spiele ohne Zuschauer stattfinden mussten. Borussia Mönchengladbachs Finanzchef Stephan Schippers (53) hat in einem Interview mit der „Bild“, welches am 10. März 2021 veröffentlicht wurde, nun aber klargestellt, dass die Gladbacher trotz Corona-Krise und möglicher Nicht-Teilnahme am Europapokal keine Profis abgeben müssen.

  • Borussia hat laut Geschäftsführer Stephan Schippers seit dem Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 rund 22 Millionen Euro durch fehlende Zuschauereinnahmen verloren
  • Dennoch müssen die Fohlen laut Schippers keine Spieler verkaufen
  • Im Kader der Fohlen könnte es dennoch Bewegung geben

Gladbachs Finanzchef rechnet mit Bewegung im Kader

„Nein, wir müssen keine Spieler verkaufen“, betonte Schippers in dem Gespräch mit dem Blatt. Das heißt jedoch nicht, dass auch in der kommenden Saison weiterhin alle Spieler an Bord bleiben. Nachdem in der vergangenen Saison kein Leistungsträger den Klub verlassen habe, sei es nämlich nicht auszuschließen, dass aus sportlichen Gründen Bewegung in den Kader kommen werde. „Aber darüber entscheidet unser Sportdirektor Max Eberl“, so Gladbachs Geschäftsführer.

Wie Eberl schon mehrmals betonte, befindet er sich derzeit mit mehreren Spielern in Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung. Zu diesen sollen beispielsweise die beiden Innenverteidigern Matthias Ginter (27) und Nico Elvedi (24) gehören.

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An den Mittelfeldspielern Denis Zakaria (24) und Florian Neuhaus sollen Medienberichten zufolge außerdem mehrere Top-Klubs interessiert sein, was den Gladbachern bei einem Verkauf hohe zweistellige Millionenbeträge einbringen könnte. Geld, dass Borussia eigentlich gut gebrauchen könnte.

Denn: Auch, wenn Schippers erklärt, dass ein Verkauf von Spielern aus finanzieller Hinsicht nicht notwendig ist, so sind die Einbußen durch die Corona-Krise dennoch enorm. Das erklärte Schippers bereits im Interview mit unserer Redaktion im Dezember 2020.

Laut Schippers verlor der Verein seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie im März 2020 eine Summe in Höhe von rund 22 Millionen Euro durch fehlende Zuschauereinnahmen. In dieser Saison droht der derzeitige Bundesliga-Zehnte zudem die Europapokalplätze zu verpassen, wodurch für die kommende Spielzeit weitere zusätzliche Einnahmen fehlen könnten.

Borussia mit gutem Ergebnis bei Merchandising-Einnahmen

Zumindest eine gute Nachricht gibt es für die Fohlen aber auch in finanzieller Hinsicht, wie Schippers erklärt: „Wir haben im Merchandising im Geschäftsjahr 2020 ein gutes Ergebnis erzielt, besser als in den Vorjahren. Gerade die Sondertrikots sind von den Fans sehr gut angenommen worden.“