Torfabrik Schießen Borussia-Pistoleros den Weg bis in die Königsklasse frei?
Mönchengladbach - Diese Pistoleros vom Niederrhein schießen scharf! „High Noon“ im Kampf um die Champions-League-Plätze. Und Borussias Ballermänner haben ihre Colts durchgeladen. Gemeint sind die Fohlen-Stürmer Alassane Plea (27) und Marcus Thuram (22).
Plea und Thuram sind in Torlaune
Gladbach braucht Freitag bei Auswärts-Angstgegner SC Freiburg (nur ein Sieg in 17 Anläufen) Punkte, um im Königsklassen-Dreikampf mit Leipzig und Leverkusen auf Kurs zu bleiben. Da trifft es sich aus Fohlen-Sicht gut, dass die beiden Frankreich-Scharfschützen jüngst gegen Union Berlin (4:1) ihren Killer-Instinkt auslebten. Peng-peng-peng! Drei Mal trafen allein die beiden Pistoleros bei den „Eisernen“ ins Schwarze.
Doppelpack Thuram. Plea versenkte einmal, legte zudem Thuram die beiden Tore perfekt auf. GladbachLIVE rechnet nach: Plea hat damit in der Liga zehn Tore und zehn Vorlagen auf dem Konto. Macht 20 Scorerpunkte. Thuram kommt in der Beletage bislang auf zehn Tore und acht Vorbereitungen, sprich 18 Scorerpunkte.
Bedeutet: Allein die beiden Pistoleros verzeichnen 38 Torbeteiligungen im Fohlenstall. Insgesamt hat Gladbach in dieser Saison aktuell 57 Tore erzielt. Zeigt, wie wichtig die wuchtigen Offensiv-Büffel für Borussia sind.
Ginter lobt Borussias Offensiv-Duo
Deutschlands Nationalspieler des Jahres, Gladbachs Abwehrchef und Weltmeister Matthias Ginter (26), sagt auf Nachfrage zum Duo Thuram/Plea: „Ich kenne sie aus dem Training. Sie haben eine wahnsinnige Qualität. Das haben sie gegen Union Berlin noch einmal gezeigt. Vor dem Tor sind sie eigentlich immer eiskalt. Wir sind sehr froh, dass sie bei uns sind.“
Manager Max Eberl (46), der beide „Tricolore“-Pistoleros anheuern konnte: „Dass Marcus und Alassane für uns wichtige Spieler sind, dass sehen wir schon die ganze Saison über hinweg. Sie belohnen sich für ihre harte Arbeit, auch gegen den Ball. Dass sie torgefährlich sind, dass sie Fußball spielen können, dass sie Kaltschnäuzigkeit haben – das wussten wir.“
Thuram und Plea haben zu einem entscheidenden Zeitpunkt der Saison herausragend geliefert – Gladbach ist somit fünf Spieltage vor dem Liga-Finish mittendrin im Schlagabtausch um die Königsklasse. Eberl sagt: „Wir haben uns da oben festgebissen und wollen dabeibleiben. Als Außenseiter im Rennen mit den Big Four.“
In Freiburg sind weitere Tore nötig
Jetzt hoffen sie in Gladbach alle, dass die beiden Stürmer Freitag an der Dreisam erneut ins gegnerische Tor treffen – damit Borussia im Fernduell mit Leverkusen und Leipzig keine (Champions League-) Federn lässt.