Borussia-Coach verrät Darum beneidet er Freiburgs Trainer Streich besonders
Mönchengladbach - Wenn Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg antritt, trifft Borussia auf einen seiner Angstgegner. Denn: Der letzte Auswärtssieg der Fohlen bei den Breisgauern ist lange her und auf den 23. März 2002 datiert.
Auf das Auswärtsspiel in Freiburg freut sich Borussias Trainer Marco Rose (44) aber trotzdem. Nicht zuletzt, weil er bei diesem Match auf einen von ihm sehr geschätzten Trainer-Kollegen trifft. Christian Streich (55) ist mittlerweile seit 2012 Cheftrainer der Freiburger und ist damit unter den derzeitigen Coachs, derjenige mit der längsten Amtszeit in der Bundesliga.
Rose: „Ihn schätze ich ganz besonders“
Das beeindruckt auch einen erfolgreichen Trainer wie Rose, der in der Pressekonferenz vor der Partie am Freitag seine Bewunderung für den Kollegen aus dem Breisgau nicht verbergen konnte. Rose: „Ihn schätze ich ganz besonders, er ist ein richtiger Typ. Ich habe allen Respekt vor seiner Arbeit, weil er mit Freiburg immer wieder die Kurve kriegt, Freiburg zu einem festen Bestandteil der Bundesliga gemacht hat und überdies auch klare Ansagen zu gesellschaftlichen Themen äußert.“
Sehen Sie hier die komplette Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach vor der Auswärtspartie beim SC Freiburg:
Doch um eine Sache beneidet Rose seinen Freiburger Kollegen ganz besonders: „Dass er weniger Gelbe Karten kassiert als ich, obwohl er häufig genug sogar emotionaler auftritt als ich. Da kann ich mir von ihm tatsächlich noch etwas abschauen.“
Zeit genug hat er dafür während des Spiels am Samstag aber wohl kaum. Immerhin möchte Rose mit seinem Team möglichst als Sieger vom Platz gehen. Und dass das nicht einfach wird, weiß der VfL-Trainer genau: „Freiburg ist nicht nur lauf- sondern auch spielstark. Das macht den SC als Gegner sehr unangenehm. Das wissen wir aus eigener Erfahrung. “
Dennoch habe er für die Partie einen positiven Eindruck: „Wir fahren mit einem guten Gefühl und einer guten Form in den Breisgau und wollen dieses Spiel gewinnen.“ Mal sehen, welcher Trainer am Ende den emotionaleren Auftritt an der Seitenlinie hinlegt.