„Das war der Schlüssel“ Gladbacher verraten ihr Erfolgsgeheimnis gegen den SCF
Mönchengladbach - Freude in Gladbach: Am Samstagabend (3. April 2021) besiegte Borussia den SC Freiburg mit 2:1 – nach einem zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand. Wie die Fohlenelf es schaffte, die Partie noch zu drehen und was ihrer Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg war, haben Trainer Marco Rose (44) sowie die Spieler Matthias Ginter (27) und Denis Zakaria (24) nach dem Match erklärt.
- Gladbach schlug den SC Freiburg am 27. Bundesliga-Spieltag mit 2:1
- Zur Halbzeit hatten die Fohlen 1:0 zurückgelegen
- Rose, Ginter und Zakaria verraten das Erfolgsgeheimnis der Partie
Gladbach lag zur Pause 0:1 zurück
Mit 0:1 lagen die Fohlen nach 45 Minuten gegen den SCF zurück. Die Breisgauer hatten gleich ihre erste Chance genutzt und waren bereits nach zehn Minuten in Führung gegangen. Auch danach war der Sportklub in der ersten Halbzeit das dominierende Team gewesen, hatte es allerdings verpasst, die Führung durch weitere Treffer auszubauen.
„Wir hatten Glück, dass es zur Pause nur 0:1 stand,“ erklärte Borussias Abwehrchef Matthias Ginter nach der Partie bei „DAZN“. „Sie haben es gut gemacht. Sie haben sich wahrscheinlich ein paar Spiele von uns angeschaut und gewusst, was wir machen. Freiburg hat es dann gut ausgespielt“, fuhr der DFB-Nationalspieler fort.
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Die Wende kam im zweiten Durchgang, nachdem VfL-Trainer Marco Rose den schwachen Hannes Wolf (21) ausgewechselt und Denis Zakaria neu in die Partie gebracht hatte. Der Schweizer ging zwischen die beiden Innenverteidiger und Borussia stellte somit von einer Viererkette auf Dreier, beziehungsweise Fünferkette, um. So wurde das Gladbacher Spiel deutlich stabiler als noch vor der Pause.
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„Die Umstellung hat uns gutgetan“, betont Rose. „Freiburg hat es in der ersten Hälfte hervorragend gemacht. Wir hatten Probleme über die Flügel, deswegen haben wir hinten einen mehr mit reingenommen“, so der VfL-Trainer. Auch Ginter lobte die Umstellung seines Trainers: „Wir haben in der Halbzeit etwas umgestellt und ich glaube, das war der Schlüssel. Wir haben besser Zugriff bekommen, hatten früher Balleroberungen und haben so auch zwei Tore gemacht.“
Einwechselspieler Zakaria freute sich, dass er seinem Team weiterhelfen konnte: „Marco Rose hat mir gesagt, wir wollen unbedingt die drei Punkte gegen einen guten Gegner. Wir waren sicher, dass wir das Spiel drehen können. Er hat taktisch etwas verändert und es hat funktioniert.“
Innerhalb von einer Viertelstunde gelang Borussia durch einen Doppelpack von Marcus Thuram (23) die Wende, die Partie wurde mit 2:1 gewonnen. Allerdings wurde es gegen Ende nochmal spannend, denn beinahe hätte Freiburg in der Nachspielzeit noch den Ausgleich gemacht. Das Tor von Keven Schlotterbeck zählte jedoch nicht, da Mitspieler Lucas Höler in der Entstehung hauchzart im Abseits gestanden hatte.
„Hinten raus haben wir es ein bisschen spannend gemacht“, merkte Trainer Rose nach dem Spiel zu recht an. Die positive Gefühlslage überwog bei dem VfL-Coach allerdings deutlich: „Nächste Woche fahren wir nach Berlin und wollen dort die Serie ausbauen. Wir sind in Schlagdistanz und wollen dranbleiben. Ich habe heute ganz viel Positives von meiner Mannschaft gesehen.“
Wohl auch, weil er selbst in der Halbzeit die richtige Entscheidung traf...