GladbachLIVE-Kommentar Borussia braucht jetzt den Big Boss – Herr Königs, übernehmen Sie!
„Diese Fohlen-Elf ist reif für einen Exorzismus“ – auf dieser Metapher aufbauend titelte und kommentierte GladbachLIVE (28. November 2021) bereits nach Borussias Derby-Schmach (1:4) beim Erzrivalen 1. FC Köln.
Ob Dinge wie Mentalität, Einstellung, Wankelmut, Sozial-Hygiene in der Kabine oder Kaderplanungen, um nur einige Baustellen zu nennen – sie sind in der Vergangenheit wiederholt und mehrfach von neutralen Beobachtern, auch in den unterschiedlichsten Medien, thematisiert worden.
Der GladbachLIVE-Kommentar zur sportlichen Situation bei Borussia Mönchengladbach
Selbst das Gladbacher Fanprojekt legte bereits schonungslos per Statement die Finger in die Wunden.
Die Botschaft der Macher und Entscheider im Borussia-Park in diesem Kontext ist vor Wochen noch gewesen: „Wir analysieren das. Intern! Wir haben Dinge klar angesprochen. Wir bekommen das in den Griff.“
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Die Realität nach der jüngsten DFB-Pokal-Blamage (19. Januar 2022) bei Zweitligist Hannover 96 (0:3) ist allerdings eine ganz andere: Die degenerativen Prozesse innerhalb der Mannschaft schreiten immer rascher und intensiver voran und lassen inzwischen sogar Schlimmstes nicht mehr unmöglich erscheinen.
Bedeutet: In der aktuellen Verfassung ist Borussia Mönchengladbach ein Abstiegskandidat in der Fußball-Bundesliga! Qualität der einzelnen Spieler hin oder her.
Schalke 04 lässt grüßen...
Weder Cheftrainer Adi Hütter (51) noch Sportdirektor Max Eberl (48) haben die gravierenden sportlichen Probleme, trotz aller Beteuerungen in den vergangenen Monaten, bislang in den Griff bekommen.
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Probleme, die schon vor dem 30. Juni 2021, zum Ende der Ära von Marco Rose (45), nicht nur Insidern zu Ohren gekommen sind.
Spätestens seit dem Hannover-Auftritt sollte auch der letzte Macher und Entscheider im Borussia-Park erkannt haben: Ein „Weiter so!“ könnte tatsächlich den Super-GAU Abstieg immer konkreter werden lassen.
Trainer Hütter wird bereits von Teilen der Fans angezählt.
Manager Eberl hat sich während der Pressekonferenz vor dem Hannover-Spiel in einer Art und Weise öffentlich präsentiert, dass seither nicht nur zahlreiche Fans sich die Frage stellen: Was ist da los?
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Borussia braucht jetzt Führung, Macher und Krisen-Manager, die trotz stürmischer See einen kühlen Kopf bewahren und, in bewährter Tradition, hinter verschlossenen Türen, Entscheidungen fällen, die weiteren Schaden vom VfL abwenden und es so gar nicht erst zum Worst-Case-Szenario Abstieg kommen kann.
Präsident Rolf Königs (80), erfolgreicher Unternehmer und der Big Boss im Borussia-Park, ist diese starke Führungspersönlichkeit.
Adi Hütter hat nach dem Hannover-Desaster zum wiederholten Male artikuliert, es müsse – erneut – Klartext gesprochen werden.
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Die Rolle vor und und zurück im Fall von Nationalspieler Matthias Ginter (28) beispielsweise unterfüttert Hütters Aussage.
Es muss sich Entscheidendes kurzfristig und effektiv ändern. Das bisherige Krisen-Management hat nachweislich nicht gegriffen. Der Borussia-Dampfer ist vom Kurs abgekommen.
Herr Königs, übernehmen Sie!