Ein bemerkenswerter Meilenstein für einen Ex-Borussen!

Bei Borussia Mönchengladbach war er Publikumsliebling und Führungsspieler. Nun steht er kurz davor, sich in seinem Heimatland fußballerisch unsterblich zu machen.

Gladbach-Fanliebling wurde am Niederrhein zum Top-Spieler

Der Name Granit Xhaka (31) dürfte bei zahlreichen Borussia-Fans wohl nostalgische Erinnerungen wecken. Denn als der Schweizer noch am Niederrhein unter Vertrag stand, spielte Gladbach um die Champions League und erlebte seine erfolgreichste Zeit in der jüngeren Vereinsgeschichte.

Bis heute ist der im Sommer 2016 abgewickelte Verkauf des Schweizers in Höhe von 45 Millionen Euro zum FC Arsenal als Rekord-Transfereinnahme der Borussia. In der Folgezeit verzeichnete der Verein auch dadurch Rekord-Umsätze und erreichte seine zwischenzeitliche sportliche Hochphase in der Saison 2019/20.

Nach sieben Jahren in London kickt Xhaka mittlerweile wieder im Rheinland, nun jedoch bei Liga-Konkurrent Bayer Leverkusen. Dennoch genießt der ehemalige Kapitän immer noch ein hohes Ansehen bei den Gladbacher Anhängern.

In der Schweizer Nationalmannschaft gehört der 31-Jährige zu den wichtigsten Spielern, ist seit Jahren unumstrittener Stammspieler und auch hier als Kapitän eine der Säulen innerhalb der Mannschaft von Trainer Murat Yakin (49). Dies untermauert der Ex-Gladbacher nun auch mit einer Rekordmarke.

Denn im Europameisterschafts-Qualifikationsspiel gegen Belarus am vergangenen Wochenende feierte Xhaka seinen 118. Einsatz im Trikot der Eidgenossen und zieht damit mit dem langjährigen Rekordspieler Heinz Hermann (65) gleich – vorerst.

Das Ende der Fahnenstange dürfte für den Schweizer dabei noch nicht erreicht sein. Bereits Mitte November stehen die nächsten und dann auch finalen EM-Quali-Spiele der Schweiz an, in denen Xhaka dann seinen 119. Einsatz feiern und damit zum alleinigen Rekordhalter mit den meisten absolvierten Spielen aufsteigen dürfte.

Wenn der 31-Jährige dann Schweizer Fußballgeschichte schreibt, wird dies sicher auch bei Borussia mit Stolz verfolgt werden. Schließlich hat der Verein einen gehörigen Anteil an Xhakas Entwicklung zum heutigen Top-Spieler und steht damit sinnbildlich für den Gladbacher Weg.