Mönchengladbach - Borussias Gruppengegner sind bereit für das Herzschlagfinale in der Champions-League-Vorrunde: Real Madrid, Inter Mailand und Schachtar Donezk konnten am Wochenende im Ligabetrieb allesamt Siege einfahren. Alle drei wollen am Mittwoch (21 Uhr) an den Fohlen vorbeiziehen und schossen sich mit Siegen in Stimmung.

Real noch ohne Sergio Ramos

Noch ohne den verletzten Kapitän Sergio Ramos (34) besiegten die Königlichen im Duell Vierter gegen Fünfter den Tabellennachbarn FC Sevilla mit 1:0. Real beendete damit ausgerechnet beim Champions-League-Achtelfinalisten eine Serie von zuletzt drei Ligaspielen ohne Sieg.

Trotz Top-Chancen durch Vinicius Junior (20), Toni Kroos (30) und Karim Benzema (32) ging das Team von Trainer Zinedine Zidane (48) torlos in die Pause. Nach Wiederanpfiff scheiterte zunächst Ex-Fohlen Luuk de Jong (30) mit einem sehenswerten Fallrückzieher an Real-Keeper Thibaut Courtois (28). Kurze Zeit später brachte Vinicius die Madrilenen auf die Siegerstraße.

Inter Mailand besiegte am Samstag den FC Bologna mit 3:1. Romelu Lukaku (27) machte dabei genau dort weiter, wo er gegen Borussia unter der Woche aufgehört hatte. Der Gladbach-Schreck verschaffte sich in der 16. Spielminute in typischer Manier Platz im Strafraum und vollstreckte zu seinem achten Ligatreffer.

Lukaku bringt Inter in Führung

Die beiden übrigen Tore der Mailänder erzielte der Ex-Dortmunder Achraf Hakimi (22). Der Marokkaner setzte nach langen Startschwierigkeiten in der Lombardei mit dem Doppelpack sein erstes dickes Ausrufezeichen und sorgte dafür, dass Inter in der Serie A weiterhin erster Verfolger des Stadtrivalen AC Mailand bleibt.

Auch Inter-Gegner Schachtar Donezk konnte am Wochenende Selbstbewusstsein tanken. Das Team aus der Ukraine besiegte den FC Minaj mit 5:1. Zwei Treffer schenkte sich der Klub aus der Karpaten-Provinz dabei selbst ein. Donezk verteidigte damit ebenfalls Platz Zwei und bleibt in der ukrainischen Premier League Spitzenreiter Dynamo Kiew auf den Fersen.

Keine optimalen Vorzeichen für den VfL also vor dem alles entscheidenden letzten Spieltag der Hammer-Gruppe B: Der Tabellenführer vom Niederrhein konnte im Bundesliga-Match gegen Freiburg (2:2) als einziger nicht gewinnen.