Letzter Bayern-München-Besieger Ehrgeiziger Gladbach-Star hat einen besonderen Titel im Visier
Mönchengladbach - Pokalsieg mit Stade Rennes, Afrika-Meister mit Algerien, Wechsel zu Borussia Mönchengladbach und am Ende der Saison Einzug in die Champions League. Das Fußballjahr 2019/20 war für Ramy Bensebaini (25) von Erfolgen geprägt.
Bensebaini kam mit zwei Titeln im Gepäck zu Borussia
Immerhin hatte der 25-Jährige schon vor seinem Wechsel an den Niederrhein im Sommer 2019 zwei Titel in der Tasche. Bei Borussia knüpfte der Algerier dann nahtlos an seine Erfolgsserie an, spielte sich spätestens seit dem Heimsieg der Fohlen gegen die Bayern, an dem er per Doppelpack maßgeblich beteiligt war, in die Herzen der Fans. Dass nichts unmöglich ist, hat Bensebaini in der vergangenen Saison also selbst erfahren. Bis dato ist Bensebaini der letzte Spieler, der Champions-League-Gewinner FC Bayern in die Knie zwingen konnte.
Doch so viel Erfolg macht Lust auf mehr – auch bei Bensebaini. Denn der hat in seiner Zukunft noch Großes vor. Das zumindest erzählte er unlängst dem algerischen Fußball-Magazin „Compétition.dz“. In dem Interview wurde Bensebaini unter anderem die Frage gestellt, welche Trophäe er gern gewinnen würde. Ohne lange zu überlegen antwortete Bensebaini: „Den WM-Pokal!“
Bensebaini: „WM-Titel ist Traum eines jeden Fußballers“
Der WM-Titel sei schließlich der Traum eines jeden Fußballers, so Bensebaini. Und für völlig unwahrscheinlich hält Borussias Linksverteidiger den Titelgewinn der Algerier bei der WM auch nicht – immerhin gewann das Team ja auch schon den Afrika-Cup als Außenseiter. „Es ist nicht komplett unmöglich“, sagte Bensebaini lächelnd.
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Danach bekräftigte der Abwehrspieler der Gladbacher seinen Wunsch nochmals. Als er zudem gefragt wurde, ob es ihm lieber wäre, den „Ballon d’Or“ zu gewinnen oder mit den „Wüstenfüchsen“ Weltmeister zu werden, gab er nochmals ohne zu zögern den WM-Titel mit Algerien an.
Auch auf die Frage, ob er lieber der beste Spieler des Turniers werde, dafür aber mit seinem Team nur auf Platz zwei abschließe oder nur eine Minute Einsatzzeit bekäme, dafür aber den Titelgewinn feiern könne, hatte Bensebaini eine klare Antwort parat: „Natürlich würde ich nur eine Minute Einsatzzeit in Kauf nehmen, wenn Algerien dafür den WM-Titel gewinnt.“ DerErfolg des Landes sei wichtiger als sein eigener.
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Um mit Algerien an der kommenden WM in Qatar teilnehmen zu können, muss das Team, welches momentan Weltranglistenplatz 40 belegt, allerdings erst einmal die Qualifikation für das Turnier schaffen. In der Quali-Gruppe der Nordafrikaner sind mit Burkina Faso, Niger und Dschibouti aber durchaus machbare Gegner.