Pünktlich zum Liga-Kracher Bayern-Schreck Bensebaini gibt Comeback
Mönchengladbach - Sechs Wochen lang musste Borussia Mönchengladbach auf Linksverteidiger Ramy Bensebaini (25) verzichten – jetzt ist er wieder zurück.
Nach seiner letzten Länderspielreise Ende November wurde der Algerier positiv auf das Corona-Virus getestet, stand danach erstmal unter häuslicher Quarantäne. Auch als die Erkrankung überstanden war und die nachfolgenden Tests negativ ausfielen, kehrte Bensebaini lange nicht ins Training zurück.
Grund dafür: Da die Erkrankung bei ihm mit Symptomen einheging, wollte Borussia kein Risiko eingehen, wie Trainer Marco Rose (44) noch im Dezember 2020 in einer Pressekonferenz erklärte. „Bei Ramy ist es so, dass er Covid-19 mit Symptomen hatte und wir dort die Verantwortung haben, ihn zu beobachten und ständig zu untersuchen“, so Rose.
Rose: „Der Doktor und Ramy geben das Tempo vor“
„Da wir alle nicht so richtig wissen, was dahintersteckt und mit dem Körper passiert, hat der Doktor die absolute Oberhand. Er gibt gemeinsam mit Ramy das Tempo vor.“
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Nun reichte es bei dem Linksverteidiger zumindest wieder für einen Kurzeinsatz: Gegen Arminia wurde er in der 84. Minute für Oscar Wendt (35) eingewechselt und feierte damit sein langersehntes Comeback.
Perfektes Timing: Immerhin steht bereits am Freitag (20.30 Uhr, Borussia-Park) der Liga-Kracher gegen den FC Bayern München an. Und: Bensebaini bei diesem Spiel zumindest im Kader zu haben, wäre nicht unwichtig.
Borussias Bensebaini: Der Bayern-Schreck
Denn: Der Algerier weiß, wie man die Bayern ordentlich ärgert. Mit zwei Treffern, einmal per Kopf und einmal per Elfer, im Heimspiel gegen die Bayern in der Saison 2019/20 trug Bensebaini maßgeblich zum 2:1-Sieg über den Rekordmeister bei. Spätestens seit diesem Spiel hat sich der 25-Jährige endgültig in die Herzen der Borussia-Fans gespielt.
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Und noch jemanden dürfte die allmähliche Rückkehr des Abwehrspielers in den Kader freuen: Mannschaftskollege Oscar Wendt. Der 35-Jährige war seit dem Ausfall seines Teamkameraden im Dauereinsatz, kämpfte sich in den vielen englischen Wochen von Spiel zu Spiel.
Gut möglich, dass Wendt demnächst endlich mal eine kleine Pause zum Verschnaufen bekommt, wenn Bensebaini wieder voll einsatzfähig ist. Bis es soweit ist, wird es aber wohl noch etwas dauern, wie Rose in der Pressekonferenz nach dem Match in Bielefeld klarstellte und somit auch die Hoffnung auf einen Startelfeinsatz gegen den FCB dämpfte. „Er hatte gegen Bielefeld erst zehn Minuten Einsatzzeit. Davor hat er erst drei Einheiten mit der Mannschaft absolviert“, so der Fohlen-Coach.
Rose: „Jede Einsatzminute und jede Einheit hilft ihm“
Rose weiter: „Zuvor war er körperlich in einem richtigen Loch. Jetzt gucken wir einfach, wie er sich verhält. Wir müssen außerdem schauen, dass es muskulär nicht irgendwann zu Problemen führt. Ich glaube aber, dass jeder Trainingstag und jede Einsatzminute ihm hilft. Wir werden sehen, wie schnell er wieder auf längere Einsatzzeiten kommt.“