Auch am Tag nach der historischen 0:6-Heim-Blamage gegen den SC Freiburg (5. Dezember 2021) brodelt es mächtig in der Fanszene von Borussia Mönchengladbach. 

Bereits während und unmittelbar nach dem peinlichen Auftritt der Fohlen-Elf gegen den Sport-Club hatten zahlreiche Fans in den sozialen Medien ihren Unmut kundgetan.

Gladbacher Fanprojekt: „Die Probleme werden nicht offen angesprochen“

Auf die höchste Heim-Niederlage seit der Borussia-Park-Eröffnung am 30. Juli 2004 hat nun auch das Gladbacher Fanprojekt („FPMG Supporters Club“) reagiert.

Mit einem Statement, welches auf der offiziellen Homepage des Gladbacher Fanprojektes zu finden ist.

Darin heißt es unter dem Titel „Unzähmbar in der Wohlfühloase“: „An so einem Tag möchte man als Fan im Boden versinken. Wenn der Stürmer in der Halbzeit vom gegnerischen Trainer getröstet wird, dann muss einiges falsch laufen. Die Probleme werden dabei immer deutlicher: Die Mannschaft lässt sich von jedem kämpferischen Gegner den Schneid abkaufen.“

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Und weiter: „Einige Spieler beschäftigen sich mehr mit neuen Arbeitgebern als mit ihrer Form. Die finanzielle Krise ist dabei scheinbar noch immer nicht in den Köpfen der Spieler angekommen. Gegen namhafte Gegner wird das ‚Schaufenster‘ genutzt, bei ‚kleinen‘ Gegnern wird es schon irgendwie reichen, oder auch nicht….“

Das Fanprojekt behauptet: „Die Probleme werden nicht offen angesprochen. Es wird sich weiterhin eingeredet, dass nächste Woche alles wieder gut ist. Die Verantwortlichen müssen in die Pflicht genommen werden.“

Die Dachorganisation der Gladbacher Fanszene, die mehrere tausend Mitglieder hat und nach Borussia Mönchengladbach zu den größten Vereinen der Stadt Mönchengladbach zählt, fordert: „Diese Wohlfühloase muss ein Ende haben, JETZT!“

Deutliche Worte, die da auch letztendlich an die Bosse und Entscheider im Klub gerichtet sein dürften, sprich an Präsident Rolf Königs (80), Geschäftsführer Stephan Schippers (54) und Sportdirektor Max Eberl (48).

Es brodelt und bebt mächtig in Borussias Basis!

Das zeigt sich auch beispielsweise auf dem Instagram-Account der GladbachLIVE-Redaktion.

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Dort schreibt ein User: „Ich schäme mich, Gladbach-Fan zu sein.“ Ein anderer Kommentar lautet: „Astreine Arbeitsverweigerung. Schämt euch, überbezahlte Balltreter.“

Ein weiterer Fohlen-Anhänger bemerkt: „Mein Fanherz blutet, es schmerzt bitter.“