Im München-Gastspiel Gladbach-Profi übertrumpft Bayern-Stars mit Top-Wert! Startelf-Aus im Pokal droht
Gegen den FC Bayern München sollte es diesmal keine Überraschung geben!
Am Ende musste sich Borussia Mönchengladbach Samstagnachmittag (3. Februar 2024) dem Rekordmeister mit 1:3 (1:1) geschlagen geben. Nach dem torlosen Remis gegen Bayer Leverkusen eine Woche zuvor gab es nicht den nächsten entführten Punkt gegen eines der Spitzenteams.
Gladbach-Dauerbrenner könnte eine Pause gebrauchen
Doch in einer Statistik überragte ein Gladbach-Profi alle Stars der Münchner. Den Top-Speed des Samstagnachmittags in der Allianz-Arena erzielte Fohlen-Verteidiger Luca Netz (20) mit einem Wert von 33,82 km/h.
Gegen Nationalspieler Leroy Sané (27) hatte der Linksverteidiger allerhand zu tun, erledigte seine Aufgabe aber wie schon gegen Leverkusen-Rakete Jeremie Frimpong (23) zuverlässig. Nicht nur in Sachen Tempo trumpft der 20-Jährige also auf. Mit zunehmender Spielzeit verbessert er auch seine Defensivarbeit.
Luca Netz entwickelte sich in dieser Saison zum Dauerbrenner. Nachdem der Linksverteidiger in der vorherigen Saison häufiger das Nachsehen gegenüber Ramy Bensebaini (28) hatte und seltener zum Einsatz kam, hat sich die Situation schlagartig verändert.
Luca Netz in Gladbach fester Bestandteil der Startformation
In München feierte der 20-Jährige nun seinen 18. Pflichtspiel-Einsatz in Folge. Seit Monaten beackert der gebürtige Berliner im Dauereinsatz die linke Abwehrseite der Gladbacher. Es ist daher wenig verwunderlich, dass sich Chef-Coach Gerardo Seoane (45) während des Bayern-Spiels dazu entschied, seinem Schützling eine Pause zu gönnen.
In der 62. Spielminute wurde ein sichtlich erschöpfter Netz für den genesenen Stefan Lainer (31) ausgewechselt. Wie schon gegen Augsburg ging der Österreicher auf die rechte Seite, während Joe Scally (21) nach links wechselte.
Eine Möglichkeit, die für den kommenden Pokal-Kracher im Viertelfinale gegen den 1. FC Saarbrücken (7. Februar 2024) schon von Anfang an eine Option wird? Luca Netz täte eine Pause nach intensiven Monaten wohl gut.
Bereits in der Vergangenheit hatte Seoane betont, dass es eigentlich nicht die präferierte Wahl sei, dass der Linksverteidiger und sein Mannschaftskollege Scally auf der Gegenseite ein so hohes Pensum abliefern müssen.
Doch da mit dem monatelangen Ausfall von Lainer die wohl wichtigste Alternative zur Entlastung der Außenverteidigung fehlte, waren die beiden Jungprofis alternativlos gewesen. Inzwischen befindet sich der Österreicher bereits seit mehreren Wochen im Training und kam in München zu seinem dritten Kurzeinsatz in Folge.
Es besteht also die Möglichkeit, dass es beim 31-Jährigen wieder für einen Startelf-Einsatz reicht. Und das wiederum würde Dauerbrenner Netz in der bevorstehenden englischen Woche entlasten.