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Von Gianluca Vogt

„Hat sehr gezehrt“ Fohlen erleichtert nach Saison-Premiere – Vorsaison-Marke noch zu schaffen?

Rocco Reitz, Robin Hack und Julian Weigl bejubeln das 2:0.

Gladbach-Jubel um Rocco Reitz (l.) nach dem Sieg gegen den VfL Bochum am 25. Januar 2025.

Die Erleichterung stand Rocco Reitz (22) nach dem Erfolg von Borussia Mönchengladbach ins Gesicht geschrieben.

Mit dem 3:0-Erfolg gegen den VfL Bochum hat Borussia Mönchengladbach den gröbsten Ärger von sich ferngehalten. Nach drei Niederlagen in Folge zum Jahresauftakt fühlte sich der Dreier gegen Bochum wie ein Befreiungsschlag an.

Gladbach-Youngster musste 19 Spieltage auf Torerlebnis warten

Erleichterung dürfte auch bei Robin Hack (26) eingetreten sein. Der Offensivspieler traf gegen Bochum zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung und brachte die Gladbacher damit auf die Siegerstraße. Für den 26-Jährigen war es der zweite Saisontreffer, nach der Partie gegen Bayer Leverkusen hatte sich Hack noch zu seiner diesjährigen Torflaute geäußert.

Doch auch ein anderes Fohlen konnte sich nach langer Durststrecke wieder in die Torschützenliste eintragen lassen. Für Rocco Reitz (22) war der Führungstreffer die Tor-Premiere in der laufenden Saison. In der vergangenen Spielzeit durfte sich der 22-Jährige noch sechsmal als Schütze feiern lassen. In dieser Saison blieb ihm das lange verwehrt.

„Ich bin sehr, sehr glücklich“, erklärte ein strahlender Reitz nach seinem ersten Saisontreffer, auf den er bis zum 19. Spieltag warten musste. „Ich wollte unbedingt treffen. Wenn du vergangenes Jahr sechsmal triffst, dann willst du im Jahr darauf natürlich auch nachlegen.“

Die torlose Zeit hat dem U21-Nationalspieler des DFB zu schaffen gemacht, wie er zugab: „Das hat ein bisschen an mir gezehrt, aber jetzt hat es endlich geklappt.“ Kann Reitz denn noch seine letztjährige Marke einstellen?

In der vergangenen Saison hatte der Mittelfeldspieler zum gleichen Zeitpunkt bereits vier Treffer auf seinem Konto. Er müsste in der restlichen Rückrunde also ordentlich nachlegen auf einer Position, auf der er nicht allzu oft in gute Abschlussmöglichkeiten kommen wird.

Doch das dürfte dem Eigengewächs am Ende wohl nicht so wichtig sein. Dass die lange Durststrecke an ihm gezehrt hat, war ihm in seinem Einsatz kaum anzumerken. Jetzt dürfte Reitz mit dem Treffer noch mehr Rückenwind bekommen.