Gladbachs Herrmann jetzt Mitglied im „Klub der 300er“ Dieses Ziel peilt „Flaco“ als nächstes an
Mönchengladbach. Gladbachs Patrick Herrmann (30) hat mit seinem Startelf-Einsatz gegen Rekordmeister Bayern München am Freitag (13. August 2021) Geschichte geschrieben. Als siebter Borusse überhaupt ist der gebürtige Saarländer damit in den „Klub der 300er“ eingetreten. Nur sechs Spieler kamen in der Historie öfter für die Fohlenelf in der Bundesliga zum Einsatz.
Herrmann feiert 300 Bundesliga-Einsätze für Gladbach
300 Bundesliga-Spiele für einen Klub. 300 Bundesliga-Spiele für Borussia. Patrick Herrmann durfte nach dem 1:1 gegen Rekordmeister Bayern nicht nur den Punktgewinn zum Bundesliga-Auftakt sondern auch die Aufnahme in den „Klub der 300er“ feiern.
Dass Herrmann nach einer starken Vorbereitung auf einen Startelf-Einsatz hoffen darf, hatte sich im Vorfeld bereits angedeutet. Die noch immer angespannte Verletzten-Situation tat dann ihr übriges dazu bei.
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Vor dem Spiel hatte Flaco selbst aber gar nicht mehr auf dem Schirm, dass für ihn ein Jubiläum ansteht, wie er später im Interview mit Fohnen-TV gestand: „Ich hab es vor dem Spiel ein bisschen vergessen“, so Herrmann. Team-Kollege Jonas Hofmann (28) hätte ihn aber daran erinnert, dass der 300. Einsatz bevor stehe.
„Es ist schon etwas besonderes 300 Bundesliga Spiele gemacht zu haben – sogar alle für einen Klub. Es ist eine Riesen-Ehre und macht mich unfassbar stolz. Das freut mich natürlich sehr und natürlich auch, dass an diesem Tag auch wieder Fans im Stadion waren“, kommentierte er später diesen Meilen-Stein seiner Karriere.
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Betrachtet man nur die Bundesliga-Einsätze, liegt Herrmann mit seinen nun 300 Einsätzen im Borussia-internen Ranking an siebter Stelle. Vor ihm liegen nur noch Wolfgang Kleff (321), Hans-Günter Bruns (331), Christian Hochstätter (339), Herbert Wimmer (366), Uwe Kamps (390) und Berti Vogts (419) positioniert.
Würde Herrmann also in dieser Saison in allen 34 Bundesligapartien zum Einsatz kommen, könnt er mit dann 333 Partien bis auf Rang fünf vorrücken. Herrmann selbst hat sogar noch ambitioniertere Pläne: „Ich werde alles reinhauen, um möglichst viele Spiele zu machen. Mein Ziel ist, zumindest Wolfgang Kleff noch zu überholen.“
Herrmann kam mit 17 Jahren zu Borussia
Herrmann war 2008 im Alter von 17 Jahren in den Fohlenstall gewechselt und absolvierte dort in seinem ersten Jahr 26 Spiele (12 Tore) für Borussias U19 in der A-Junioren Bundesliga West. Bereits in der Saison 2009/10 gehörte er in der Rückrunde fest zum Profikader und gab am 16. Januar 2010 gegen den VfL Bochum (1:2) sein Bundesliga-Debüt.