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Von Gianluca Vogt

Novum in Gladbach Fohlen unterstreicht Seoane-Entscheidung – hat er das erwartet?

Marvin Friedrich und Moritz Nicolas geben sich die Hand.

Gladbach-Profis Marvin Friedrich (r.) und Moritz Nicolas, hier zu sehen am 3. November 2024, feiern das nächste Zu-Null-Spiel.

Dieses spezielle Novum durfte der Profi von Borussia Mönchengladbach beim Heimerfolg feiern!

Nach dem vierten Sieg im Borussia-Park in Folge ist bei Borussia Mönchengladbach Feierlaune angesagt. Gegen den FC St. Pauli gab es für die Fohlen einen souveränen 2:0 (2:0)-Erfolg im Flutlichtspiel am Sonntagabend (24. November 2024).

Gladbach-Profi cool: „Kann nur versuchen, auf mich zu schauen“

Einen besonderen Abend dürfte speziell Moritz Nicolas (27) erlebt haben. Der Gladbach-Keeper feierte nach den Partien gegen Union Berlin (1:0) und RB Leipzig (0:0) sein drittes Zu-Null-Spiel in dieser Bundesliga-Saison.

Für Nicolas war die Partie gegen St. Pauli zudem ein besonderes Novum: Erstmals lief er in seiner Fohlen-Karriere als offizielle Nummer eins für Borussia auf – und nicht nur als Ersatz. In der Länderspielpause hatte Chef-Coach Gerardo Seoane (46) seine Torwart-Entscheidung zugunsten des 26-Jährigen offiziell gemacht.

Auf der Bank nahm stattdessen diesmal der Kapitän und die bisherige Nummer eins Jonas Omlin (30) Platz. Doch nach dem Erfolg gegen Pauli blieb der Goalie gewohnt cool und ließ sich seinen Triumph nicht anmerken.

„Grundsätzlich ist das natürlich erst mal schön für mich. Aber so viel verändert hat sich für mich nicht. Ich kann nur versuchen, von Spiel zu Spiel zu schauen. Weiter auf mich zu schauen. Das habe ich vorher gemacht und das werde ich weiter machen“, erklärte der frisch gebackene Stammkeeper.

Nach dem neuerlichen Ausfall von Omlin wegen einer Wadenverletzung hatte sich abgezeichnet, dass Seoane einen Torwart-Wechsel vornehmen würde. Zu gut hatte Nicolas den Mannschaftskapitän erneut vertreten, um ihn wieder aus dem Tor zu nehmen.

Doch erwartet hatte der 26-Jährige die Entscheidung keineswegs: „Ich kann nur das steuern, was ich in den vergangenen Spielen und im Training gemacht habe. Und da bin ich eigentlich mit mir zufrieden gewesen.“ Einmal mehr hat Nicolas nun Leistung gezeigt, die Null für Borussia am Ende mit über die Zeit gebracht und an der Entscheidung seines Trainers keine Zweifel aufkommen lassen.