Die Borussia-Noten zum 3:3 Last-Minute-Drama! Gladbach-Trio sticht in Freiburg heraus
Last-Minute-Drama im Breisgau! Borussia kommt nach zwischenzeitlicher Führung nur zu einem 3:3 (3:1) gegen den SC Freiburg. Das sind die Gladbach-Noten und die Einzelkritik nach der Partie am 10. Spieltag.
Gladbach in Freiburg: Die Borussia-Profis in der Einzelkritik
Moritz Nicolas: In der stürmischen Anfangsphase rettete Borussias Torhüter sein Team mehrfach. War bei allen Gegentoren schuldlos, gerade Grifos Elfmeter war unhaltbar. Im weiteren Verlaufe des Spiels verteidigten seine Vorderleute deutlich besser, Nicolas blieb aber weiter souverän und ist weiterhin ein starker Rückhalt! Note: 3
Joe Scally: In einer wilden Partie fiel der US-Amerikaner offensiv wie defensiv zwar nicht ab, war aber auch keine prägende Figur im Borussia-Spiel. Dennoch hatte er Freiburgs Unterschiedsspieler Grifo gut im Griff. Note: 3,5
Nico Elvedi: In der Anfangsphase leistete sich der 27-Jährige regelrecht Böcke im Minutentakt. Beim frühen Gegentreffer waren Elvedi und Wöber nicht auf der Hut, beide wurden dann aber von Tor zu Tor stabiler. Bei Borussias Abwehrschlacht blieb er weitgehend ohne Fehl und Tadel! Note: 3,5
Maximilian Wöber: Ungewohnt, in wie vielen Szenen Borussias Defensiv-Stütze keine gute Figur machte. Ließ sich zunächst von der allgemeinen Verunsicherung anstecken. Verteidigte im Laufe der 90 Minuten immer besser, wurde dann auch wieder zum Fels in der Brandung. Note: 3
Luca Netz: Offensiv gut, defensiv mal wieder mit einer schwächeren Leistung. Gerade mit seinem Stellungsspiel und im Spielaufbau tief in der eigenen Hälfte sorgte er für einige Momente, bei denen den Fohlen-Fans der Atem gestockt haben dürfte. Unterstützte Ngoumou in der Offensive immer wieder gut. Note: 3
Ab 80. Minute Fabio Chiarodia: Kam als vierter gelernter Innenverteidigung für Borussias Abwehrschlacht und blockte einen Kopfball in höchster Not. Bittere Aktion in der Schlussphase, die zum Last-Minute-Elfmeter für Freiburg führte. Keine Note
Rocco Reitz: Regen, Wind – die äußeren Bedingungen sorgten für ein Kampfspiel und genau da hat Rocco Reitz seine Stärken. Der Ur-Borusse warf sich, zur Freude der 3500 Borussia-Fans in Freiburg, in jeden Ball. Im Ballbesitz war der 21-Jährige Struktur- und Ideengeber. Machte einmal mehr eine bessere Figur als sein Nebenmann. Note: 2
Julian Weigl: Als Borussia ins Schwimmen geriet, schaffte Weigl nicht, das Spiel nachhaltig zu beruhigen. Im defensiven Mittelfeld zeigte er überraschenderweise seine Stärken eher im Zweikampf, weniger im Passspiel. Verschoss erst vom Elfmeterpunkt, durfte dann aber im zweiten Anlauf jubeln. Note: 3,5
Franck Honorat: Der unauffälligere der beiden Flügelspieler bei Borussia! Der Franzose wurde erst gut von Kübler aus dem Spiel genommen und war nach Seitenwechsel fast nur defensiv eingebunden. Offensives Highlight: Er leitete mit dem einstudierten Standard das zwischenzeitliche 1:1 ein. Note: 3,5
Ab 80. Minute Christoph Kramer: Sollte mit seiner Routine für Stabilität in der Borussia-Defensive sorgen. Kramer schaffte es aber nicht, den Dreier mit über die Linie zu bringen. Keine Note
Alassane Plea: Kreativität, Nervenstärke und Abschlussstärke kombiniert – Plea war in Freiburg wie zuletzt bei den Liga-Siegen gegen Heidenheim und Bochum bärenstark. Ohne die Klasse des Routiniers hätten die Fohlen das Spiel wohl nicht gedreht. Als Borussia die Führung aus der Hand gab, stand er nicht mehr auf dem Rasen. Note: 2
Ab 71. Minute Tomas Cvancara: Sollte in der Schlussphase die Bälle halten und nach Möglichkeit einen entscheidenden Konter verwerten. Dem Tschechen war einmal mehr anzumerken, dass ihm Spielrhythmus und Selbstvertrauen fehlen. Keine Note
Nathan Ngoumou: Er war eher ein Spiel für den Eins-gegen-Eins-Spieler Ngoumou als für Flanken-Maschine Honorat. Sildillia hatte seine Mühe mit dem quirligen Ngoumou. Auf der linken Seite wieder mit gutem Zusammenspiel mit Netz, im Abschluss blieb der 23-Jährige aber glücklos. Note: 3,5
Ab 71. Minute Marvin Friedrich: Durch seine Hereinnahme stellte Borussia auf eine Fünferkette um. Machte seine Sache gut, immer wieder mit guten Klärungsaktionen. Keine Note
Jordan Siebatcheu: Er kam, traf und musste runter! Für den US-Amerikaner war es ein kurzer Auftritt, bis er schon vor dem Pausenpfiff wegen Leistenproblemen ausgewechselt werden musste. Zuvor erzielte er den Treffer zum 1:1 und wurde beim Elfmeter zu Fall gebracht. Das gestiegene Selbstvertrauen war dem Borussia-Knipser anzumerken. Note: 2
Ab 43. Minute Robin Hack: Hack kam ausgerechnet in der Phase ins Spiel, in der Borussias Abwehrschlacht beginnt. Hatte nur ein Offensiv-Highlight – ein Schuss aus spitzem Winkel in der 65. Minute. Im Spiel gegen den Ball hat der 25-Jährige nicht seine Stärken, wehrte sich aber nach Kräften und arbeitete mit. Note: 3,5