Nations League: Löw will Stammpersonal schonen Bekommt dieser Borussia-Spieler jetzt einen Anruf vom Bundestrainer?
Harsewinkel - Als Florian Neuhaus (23) 2017 von 1860 München zu Borussia Mönchengladbach wechselte, galt er als großes Talent. Dennoch war damals noch nicht abzusehen, welch wichtige Rolle er nur zwei Jahre später bei den Fohlen spielen würde. Seit seiner Rückkehr von Fortuna Düsseldorf, wohin er für ein Jahr ausgeliehen war, entwickelte sich der 23-Jährige zu einem wichtigen Faktor im Spiel der Fohlen.
Eine Tatsache, die auch Bundestrainer Joachim Löw (60) nicht entgangen sein dürfte. Allerdings: Die Nominierung für ein Länderspiel blieb trotz vieler guter Partien für die Fohlenelf bisher noch aus. Die Chance, für die DFB-Elf auflaufen zu dürfen, könnte sich allerdings schon bald ergeben.
Bundestrainer dürfte Mittelfeldspieler der Fohlen im Blick haben
Denn: Ende August muss Trainer Löw das Aufgebot für die Nations-League-Spiele gegen Spanien und in der Schweiz benennen. Und Mittelfeldspieler Florian Neuhaus, der mit Borussia in der kommenden Spielzeit in der Champions League antreten wird, dürfte sicherlich in den Überlegungen des Bundestrainers mehr denn je eine Rolle spielen.
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Gab Löw doch jüngst bekannt, dass er bei den kommenden Länderspielen auf sechs Stammspieler verzichten wird, um ihnen mehr Regeneration zu ermöglichen. Sowohl Bayerns Torhüter Manuel Neuer (34) als auch dessen Mannschaftskollegen Joshua Kimmich (25), Leon Goretzka (25) und Serge Gnabry (25), die am Sonntag das Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain bestreiten, werden deshalb bei den kommenden Länderspielen nicht von Löw berücksichtigt. Auch Lukas Klostermann (24) und Marcel Halstenberg (28), die zuletzt mit RB Leipzig im Halbfinale der Champions League standen, sollen eine Pause bekommen.
Die Chancen für Neuhaus erstmals im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu stehen, dürften daher sogar gestiegen sein. Er selbst allerdings sieht dem Thema derzeit noch gelassen entgegen, wie er selbst zuletzt im Trainingslager in Harsewinkel-Marienfeld bestätigte: „Ich weiß natürlich, dass bald eine Länderspielpause ansteht, aber ich mache mich deshalb nicht verrückt. Meine volle Konzentration gilt jetzt erstmal Borussia Mönchengladbach.“
Dennoch: Freuen würde sich Neuhaus über einen Anruf des Bundestrainers sicherlich. „Bisher habe ich noch keinen Anruf bekommen, aber wer weiß, was noch passiert. Ich lasse mich da einfach überraschen.“
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Der Bundestrainer wisse schon, wen er nominieren wolle, betont Neuhaus, fügt dann aber mit einem Augenzwinkern hinzu: „Wenn ich der Bundestrainer wäre, würde ich natürlich mich nominieren.“