Der nächste Umbruch bei Borussia steht an – diesmal aber nicht auf der sportlichen Ebene.

Wer die Spiele von Borussia Mönchengladbach in dieser Saison verfolgte, war wahrscheinlich nicht an jedem Wochenende vom Auftreten der Gladbacher angetan – das lag meist am gespielten Fußball, weniger am Aussehen der Fohlen. Das wird sich zur kommenden Spielzeit erneut ändern, allerdings müssen sich die Fans hier gedulden.

Borussia Mönchengladbach: Saison-Ende ohne neues Heim-Trikot 

Im modernen Fußball ist es mittlerweile gang und gäbe, dass die Trikots der Profi-Vereine schon vor der offiziellen Veröffentlichung von sogenannten „Leak-Portalen“ der Welt präsentiert werden.

Die Klubs versuchen zwar ihr Bestes, das Design für die jeweils nächste Spielzeit so lange wie möglich geheim zu halten, möchten die Fans aber auch nicht endlos lange auf die Folter spannen. So hat es sich etabliert, dass viele Mannschaften im letzten Heimspiel der Saison bereits das neue Trikot tragen. Das wird es bei Borussia in diesem Jahr nicht geben!

Nach Informationen der „Rheinischen Post“ verzichtet der Verein auf diese Vorschau – Grund dafür ist ein Umbruch im Sponsoren-Bereich. Nach etwa vier Jahren als Hauptsponsor wird das Broker-Unternehmen FlatexDegiro von der Mönchengladbacher Firma Reuter abgelöst.

Damit ändert sich auch der Schriftzug auf der Brust der Borussia-Profis. Weil dieser aber noch bis Vertragsende das Flatex-Logo zeigen soll, wird bis zum Abschluss der Saison noch das aktuelle Heimtrikot getragen.

Bis mindestens 2026, mit der Option auf ein weiteres Jahr, wird Reuter, ein Online-Händler für Badprodukte, dann das Zentrum der Gladbach-Trikots mit einem schlichten, schwarzen Schriftzug zieren.

Dabei soll der Verein allerdings weniger als die bisherigen acht Millionen Euro pro Jahr erhalten. FlatexDegiro wollte mit dem Engagement vor allem die eigene Bekanntheit steigern, das sei ihnen nun gelungen. 

Künftig wird das Finanz-Unternehmen bis mindestens 2027 Borussia als Co-Sponsor erhalten bleiben. Diese Rolle übernahm bisher auch Reuter, die schon seit 13 Jahren mit dem Klub verbunden sind und ihre Zentrale nun noch enger an den Borussia-Park verlegen wollen.