„Die ersten 20 Minuten verpennt“ Stimmen und Reaktionen zur Gladbach-Pleite in Darmstadt
Borussia Mönchengladbach hat am Dienstag (18. Oktober 2022) im DFB-Pokal-Duell beim SV Darmstadt 98 1:2 verloren. GladbachLIVE hat Stimmen und Reaktionen zur Partie zusammengetragen.
Darmstadt gegen Gladbach: Stimmen und Reaktionen zum DFB-Pokal-Duell
Luca Netz (Spieler Borussia): „Heute haben wir die ersten 20 Minuten verpennt. Darmstadt war bissiger, griffiger in den Zweikämpfen. Wenn man die ersten 20 Minuten verpennt, dann zieht sich das durch das Spiel. Wir müssen konstanter werden, dass wir von der ersten Minute an da sind und konstanter werden. Wir hatten gute Chancen, auch in der ersten Halbzeit. Dann passiert Tobi Sippel der Fehler, aber das passiert im Fußball. Dann ist das Momentum wieder auf Darmstädter Seite. Sie schmeißen sich rein, geben alles, und haben deswegen auch verdient gewonnen.“
Aaron Seydel (Spieler Darmstadt): „Wir haben gegen einen höherklassigen Gegner gut gespielt und im Endeffekt zurecht gewonnen. Sie haben schon viel Druck gemacht, aber es ist klar, dass man gegen einen Erstligisten nicht alles verteidigen kann. Hinten raus haben wir es gut über die Zeit gebracht und verdient gewonnen.“
Daniel Farke (Trainer Borussia): „Ich bin enttäuscht. Wir wollten in die nächste Pokalrunde und haben das nicht geschafft. Deswegen ist es eine Enttäuschung für uns. In den ersten 20 Minuten war Darmstadt sehr aggressiv in der Offensive, wir selbst waren nicht schnell im Kopf und haben zu viele Defensiv-Zweikämpfe verloren. Wir haben in der Schlussphase nochmal alles versucht, unser Gegner hat aber mit Leidenschaft verteidigt und die Führung über die Zeit gebracht. Der Schiedsrichter war schon bei uns in der Kabine und hat sich entschuldigt, dass er einen Fehler gemacht hat.“
Torsten Lieberknecht (Trainer Darmstadt): „Es war ein sensationeller Auftritt meiner Mannschaft. Ich finde, dass wir taktisch alles rausgeholt haben. Wir haben mit dem hohen Pressing fast über die gesamte Spielzeit die Gladbacher kaum zur Geltung kommen lassen. Das war der Verdienst der Mannschaft, die läuferisch alles aus sich rausgeholt hat und dann auch chancentechnisch als verdienter Sieger vom Platz gegangen ist. Auch wenn in der einen Situation Gladbach einen Elfmeter hätte bekommen müssen.“