Nach Lazaro-Schock Wildes Gerücht: Hat Gladbach Sohn von schwedischem Super-Stürmer im Visier?
Mönchengladbach - Die Botschaft von Max Eberl ist klar und unmissverständlich gewesen. Der 46-Jährige hatte nach den Leih-Transfers von Hannes Wolf (21) und Valentino Lazaro (24) jüngst erst verkündet: Gladbach wird, wegen der finanziellen Folgen der Coronakrise, keinen weiteren Spieler in diesem Transferfenster mehr verpflichten.
Larsson hatte Torlauf in Russland
Eberl: „Unser Kader ist komplett, nur auf der Abgabenseite könnte sich noch was tun.“ Allerdings: Kaum ist bekannt, dass Inter-Mailand-Zugang Lazaro sich eine derart schwere Waden-Verletzung (Muskelbündelriss) zugezogen hat, dass der österreichische Nationalspieler im schlechtesten Fall womöglich zwei Monate oder noch länger ausfallen könnte, schon ploppt ein wildes Transfergerücht auf.
Konkret: Niederländische und russische Medien berichten, Gladbach sei neben AS Rom, Lazio und Valencia einer der Klubs, die Interesse am schwedischen Nationalspieler Jordan Larsson haben sollen. Der 23-Jährige (Marktwert vier Millionen Euro) steht derzeit beim russischen Verein Spartak Moskau unter Vertrag, sein Arbeitspapier ist bis 2023 datiert.
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Fakt ist: Larsson hat eine ordentliche Torquote bei Spartak vorzuweisen, hat sich nach den vorherigen Station NEC Nijmegen (Niederlande) und IFK Norrköping (Schweden) noch mal weiterentwickelt. Wem beim Namen Larsson ein „den Namen kenne ich doch“ in den Sinn kommt – der liegt nicht falsch: Jordan ist der Sohn des schwedischen Ausnahme-Stürmers Henrik Larsson (48).
Dieser hatte seine größte Zeit beim FC Barcelona, gewann mit den Katalanen die Champions Legaue (2006), wurde mit Manchester United englischer Meister (2007) und mit Schweden WM-Dritter (1994). Larssons Sammlung von Titeln und Auszeichnungen ist ziemlich üppig.
Offenbar hat er einiges von seinen Stürmer-Qualitäten an Sohn Jordan vererbt. Dieser hat sich in Russland zuletzt mit Toren und Vorlagen ins Rampenlicht geschossen. So sehr, dass Borussia ihn kurzerhand aufs Transfer-Radar genommen hat?
Transferfenster bis 5. Oktober offen
Nach unseren Informationen eher nicht. Eberls Ansage steht. Allerdings: Dadurch, dass die Top-Stürmer Marcus Thuram (23/Aufbau nach Sprunggelenks-OP) und Alassane Plea (27/Aufbau nach Muskel-Verletzung) noch Zeit benötigen, um wieder spielfit zu werden, sollte es bei Borussia nach dem Lazaro-Schock keine weiteren längeren Ausfälle mehr geben. Gerade in der Offensive. Schließlich tanzt Gladbach in der neuen Saison auf drei Hochzeiten (Liga, Pokal, Champions League). Das Transferfenster ist noch bis zum 5. Oktober geöffnet.
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