Nach angeblicher Spuck-Attacke Borussias Kramer entgeht Sperre vom DFB
Mönchengladbach - Es war der Aufreger nach der Partie bei Eintracht Frankfurt. Borussias Christoph Kramer (29) spuckt in Richtung von Eintracht-Spieler Sebastian Rode (30). Doch war es wirklich Absicht?
Nein, urteilte jetzt der DFB, der eine Untersuchung der vorliegenden TV-Aufnahmen eingeleitet hatte. Borussias Mittelfeldspieler entgeht somit also einer Sperre.
DFB verzichtet nach Sichtung der Bilder auf Sperre gegen Kramer
Der DFB hatte sich die Szene, die eine vermeintliche Spuck-Attacke von Kramer gegen Rode zeigen soll, nochmal aus verschieden Kameraperspektiven angeschaut.
Bei der Sichtung des Materials ist der DFB nun offenbar zu derAnsicht gekommen, dass Kramer nicht absichtlich in Richtung des Eintracht-Spielers gespukt hatte. Das DFB-Sportgericht jedenfalls verzichtete auf eine Sperre gegen den Weltmeister von 2014 und wird nach den vorliegenden Erkenntnissen kein Verfahren gegen Kramer einleiten.
„Wir haben uns die Fernsehaufnahmen genau angesehen. Nach den uns zur Verfügung stehenden Bildern lässt sich kein Nachweis eines krass sportwidrigen Verhaltens von Christoph Kramer führen. Deshalb leitet der Kontrollausschuss auch kein Verfahren gegen den Spieler ein“, sagte Dr. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses. Kramer ist somit für die kommende Partie am Samstag gegen die TSG 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr) spielberechtigt.
Schalker Kabak bekam nach ähnlicher Szene vier Spiele Sperre
Im schlimmsten Fall hätte der 29-Jährige eine Sperre sowie eine Geldstrafe fürchten müssen. Der Schalker Ozan Kabak (20) hatte vor einiger Zeit für einen ähnlichen Fall vier Spiele aussetzen und 15.000 Euro zahlen müssen.