Nach 113 Torlos-Tagen Gladbach-Stürmer Embolo beeindruckt wieder mit Taten auf dem Spielfeld
Mönchengladbach - Der Bann ist gebrochen! Breel Embolo ist wieder da. Erstmals seit dem 27. Februar 2021 hatte der Angreifer bei Gladbachs 5:0-Gala gegen Bielefeld (25. April 2021) wieder in der Startelf von Fohlen-Trainer Marco Rose (44) gestanden. Und Embolo zahlte dafür gleich zurück: Per Doppelpack und einer Torvorbereitung.
- Breel Embolo sticht mit zwei Toren und einem Assist bei Gladbachs 5:0 gegen Arminia Bielefeld hervor
- Der Schweizer Nationalstürmer beendet Torflaute von 113 Tagen
- Borussia-Trainer Marco Rose lobt die Einstellung seines Angreifers
Es waren Embolos erste Bundesliga-Treffer nach einer Torlos-Durstrecke von 113 Tagen. Zu der womöglich auch die Vorwürfe gegen Embolo beigetragen haben könnten, dass der 24-Jährige in der Nacht vom 16. auf den 17. Januar 2021 trotz Coronavirus-Pandemie an einer illegalen Party in einem Essener Gastronomiebetrieb am Baldeneysee teilgenommen haben soll.
Breel Embolo beendet persönliche Durststrecke im Gladbach-Trikot
Letztendlich bewiesen worden ist das bislang nicht. Embolo hat einem entsprechenden Bußgeldbescheid der Stadt Essen in Höhe von 8.400 Euro nicht widersprochen, was aus juristischer Sicht allerdings nicht mit einem Schuldeingeständnis gleichzusetzen ist.
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Wie auch immer – Embolo hat sich nach Wochen und Monaten des Formtiefs eindrucksvoll zurückgemeldet.
Sein Trainer Marco Rose (44) sagt zur Vorstellung des Schweizer Nationalspielers: „Breel musste schon ein paar Tage auf einen Startelfeinsatz warten. Punkt eins: Er hatte sich diesen Einsatz im Training erarbeitet und verdient. Punkt zwei: Er hat auch ganz gut in die Idee gepasst, die wir ein Stück weit hatten.“
Rose betont weiter: „Er hat natürlich ein sehr gutes Spiel gemacht. Er war sehr präsent, war spielfreudig. Unser viertes Tor war wunderschön herausgespielt. Breel hatte drei Torbeteiligungen. Zwei Tore hat er selbst gemacht, eines vorbereitet. Das ist eine starke Leistung von Breel Embolo gewesen.“
Dass der Stürmer nun wieder zum Liga-Finish, in dem es für Gladbach noch um ein Ticket für das internationale Geschäft geht, liefert, kann dem Trainer-Team um Rose nur recht sein.
Rose sagt: „Breel muss jetzt einfach dranbleiben. Er muss weiter fleißig arbeiten. Wir haben in den vergangenen Wochen mit Marcus Thuram einen Spieler gehabt, der immer wieder treffen konnte. Wir haben Alassane Plea, der gegen Bielefeld einen Treffer markieren konnte und aktuell regelmäßig trifft. Da sind wir ganz gut dabei.“
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Rose betont zudem: „Breel hat einen unglaublichen Körper. Er ist ein Riesen-Typ, zugleich aber auch sehr sensibel. Es ist wichtig für ihn, dass er die Leistung gebracht und sich belohnt hat. Das freut mich für ihn. Es ist wichtig für uns, dass wir in der Endphase der Saison solche Optionen in der Offensive und die Jungs in Form haben.“
Embolo mit starker Geste für seinen verletzten Team-Kollegen Doucouré
Dass Embolo in dem Augenblick, in dem es für ihn nach längerer Durststrecke wieder richtig gut gelaufen ist, seinen Team-Kollegen Mamadou Doucouré (22), der sich erneut schwer verletzte (Achillessehnen-Riss), nicht vergessen hat und dessen Trikot mit der Rückennummer vier beim Torjubel präsentiert, sagt auch etwas über das Innenleben der Gladbacher Mannschaft aus.
Rose: „Der Zusammenhalt ist da. Wir glauben an uns und stehen als Team zusammen. Jüngst erst hat Matthias Ginter beim Wechsel die Kapitänsbinde an Breel Embolo abgegeben. Das zeigt auch den Respekt, den wir untereinander vor jedem einzelnen haben.“
In der Liga kommt Embolo nun in dieser Saison auf fünf Tore und sechs Vorbereitungen. Dazu hatte er in der Champions League einmal für Borussia treffen können.