RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach stehen in den Verhandlungen um Max Eberl (48) wohl unmittelbar vor einer Einigung.

„Es ist nicht mehr ganz so weit, wir sind auf der Zielgeraden. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Tagen eine finale Entscheidung haben“, sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (47) vor dem Bundesliga-Spiel in Gladbach bei „Sky“.

„Wir gehen davon aus, dass wir eine Einigung erzielen“, führte Mintzlaff weiter aus.

Gladbach: Zahl RB Leipzig für Max Eberl eine hohe Millionen-Ablöse

Am Wochenende werde nichts mehr passieren: „Ich hoffe, dass wir Montag einen Schritt weiterkommen.“

Die beiden Bundesligisten verhandeln noch über die Ablösesumme.

Im Raum soll eine Ablösesumme von bis zu zehn Millionen Euro stehen.

Marco Rose (46), der Max Eberl bestens aus der gemeinsamen Zeit bei Borussia Mönchengladbach kennt, sieht der Ankunft Eberls bereits freudig entgegen. „Ich freue mich, dass wir zusammenarbeiten werden“, sagte der Coach von RB Leipzig.

Zugleich verurteilte Rose die Kritik des Fanprojekts Mönchengladbach an Eberl scharf. „Ich würde mir wünschen, dass eine gewisse Sachlichkeit Einzug erhält und nicht versucht wird, irgendwelchen kruden Verschwörungstheorien heraufzubeschwören, die grenzwertig sind.“

Das Fanprojekt hatte Eberl in einem offenen Brief „Schauspiel“ zum Ende seiner Amtszeit in Gladbach vorgeworfen. 

Eberl hatte am 28. Januar 2022 seinen Rückritt als Geschäftsführer und Sportdirektor im Borussia-Park erklärt.

Eberl hat in Gladbach noch einen Arbeitsvertrag bis zum 30. Juni 2026, dieser ruht zurzeit. Solange Borussia kein grünes Licht gibt, kann Eberl bei keinem anderen Klub anheuern.

(SID/AM/Jum)