Treffen in der Länderspielpause und keine Ausstiegsklausel Gladbachs Eberl verrät Details zum Hütter-Deal
Mönchengladbach - Am Samstag (17. April 2021/15.30 Uhr) trifft Gladbach im Bundesliga-Heimspiel des 28. Spieltags auf Eintracht Frankfurt. Deren aktueller Trainer, Adi Hütter (51), wechselt im Sommer an den Niederrhein und wird neuer VfL-Coach. Kein Wunder also, dass auch bei der Pressekonferenz vor der Partie viele Fragen zur spektakulären Trainer-Verpflichtung gestellt wurden. Borussias Sportdirektor Max Eberl (47) hat nun einige Details zum Ablauf des Transfers verraten.
- Am Samstag trifft Gladbach im Heimspiel auf Eintracht Frankfurt
- SGE-Trainer Adi Hütter wird im Sommer Borussia-Coach
- Sportdirektor Max Eberl hat Details zur Verpflichtung verraten
Gladbachs Eberl verrät Details zum Hütter-Deal
Seit Montag (12. April 2021) ist klar: Adi Hütter wird neuer Gladbach-Trainer. Er folgt im Sommer auf den aktuellen VfL-Coach Marco Rose (44), der nach der laufenden Saison zu Borussia Dortmund wechselt.
Ausgerechnet am Samstag, treten die Fohlen am 28. Bundesliga-Spieltag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt an. Die Partie ist also nicht nur in sportlicher Hinsicht – für beide Klubs geht es noch um den Einzug ins internationale Geschäft – von großer Brisanz.
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Das weiß auch Sportdirektor Max Eberl, der in der Pressekonferenz vor der Partie einige Details zum Ablauf der Hütter-Verpflichtung verraten hat.
„Es war so, dass ich mich natürlich nach der Verkündung von Marcos Abschied mit der Trainersuche beschäftigt habe – das habe ich ja auch relativ offen kommuniziert“, betont Eberl. Im Zuge dessen habe er dann auch den Berater von Adi Hütter kontaktiert und gefragt, ob die Möglichkeit einer Verpflichtung bestehe. Er habe so sein Interesse hinterlegt.
„Wir hatten bei all den Trainern eine wirkliche Top-Lösung im Kopf, das wäre zum damaligen Zeitpunkt Adi Hütter gewesen, aber natürlich wissend, dass er bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht, mit Frankfurt gerade eine großartige Serie spielt und die Möglichkeit hat, die Champions League zu erreichen.“ Man habe das Interesse bekundet, danach die Thematik aber auch erst einmal ruhen lassen.
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In der Länderspielpause habe es dann ein Treffen mit Hütter gegeben. „Dabei haben wir sehr intensiv und sehr viel gesprochen und gegenseitige Wertschätzung gespürt“, so Eberl. Das Interesse bei beiden sei danach sehr groß geworden.
Die letzten Details seien dann am vergangenen Wochenende und Anfang dieser Woche geklärt worden, erklärt Eberl. „Die wichtigste Thematik war, dass Adi mit seinem Verein spricht. Das ist dann passiert und wir haben uns dann mit allen Beteiligten dazu entschieden, dass die Verpflichtung dann auch bekannt gegeben wird.“
Gladbach und Frankfurt waren sich über Verkündung einig
Man habe nicht mehrere Tage „herumeiern“ oder irgendwelche Geschichten erzählen wollen und sei deswegen offen mit der Verpflichtung von Hütter umgegangen. „Wir wollten Fakten schaffen. Das haben wir mit Marco damals so gemacht und das gleiche wollten wir, trotz des anstehenden Spiels gegen die Eintracht am Wochenende, auch jetzt machen“, sagt der VfL-Sportdirektor.
Eberl bestätigt: Hütter hat keine Ausstiegsklausel im Vertrag
Und noch ein wichtiges Detail bestätigte Eberl in der Pressekonferenz: Hütter hat bei den Fohlen einen Dreijahres-Vertrag unterschrieben und besitzt keine Ausstiegsklausel!
Was die Vorzüge von Hütter betrifft und warum dieser sich letztendlich für Borussia entschieden hat, dazu hielt sich Eberl allerdings bedeckt. „Dass wir uns mit Adi Hütter sehr intensiv beschäftigt haben und Trainer genau wie Spieler verfolgen, das ist bei uns so. Bei uns sind nicht nur Spieler im Fokus, sondern eben auch Trainer und Staff-Mitglieder und wir versuchen da auch für uns gute Lösungen zu finden“, so Eberl.
Er fuhr fort: „Wir haben damals mit Marco eine herausragende Lösung für uns gefunden und haben jetzt auch mit Adi eine. Aber über die Vorzüge der einzelnen Trainer würde ich jetzt ein bisschen hinweggehen wollen, aus Respekt allen beteiligten gegenüber. Wir haben in der aktuellen Saison noch sechs Spiele. Adi Hütter wird ab dem 1. Juli seinen neuen Job hier antreten und dann ist die Zeit über Vorzüge und Qualitäten zu sprechen. Jetzt ist dafür nicht der richtige Zeitpunkt.“