Eberl-Wechsel auf der Zielgeraden? Ex-Gladbach-Manager übernimmt wohl ab Januar in Leipzig
Max Eberl (48) soll im Januar 2023 als neuer Sportchef beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig beginnen. Das berichtet der „Kicker“ am Donnerstag (15. September 2022).
Startet Max Eberl im Januar bei RB?
Der seit Wochen angekündigte Wechsel von Max Eberl, Ex-Manager von Borussia Mönchengladbach, zu Bundesliga-Konkurrent RB Leipzig befindet sich anscheinend auf der Zielgeraden. Wie das Sportmagazin „Kicker“ am Donnerstag (15. September) berichtet, wird Eberl ab Januar 2023 sein neues Amt als Sportchef der „Roten Bullen“ antreten.
Demnach hätte der 48-Jährige einen sofortigen Dienstbeginn aufgrund der vielen Englischen Wochen abgelehnt. Der Wechsel soll in den Tagen nach dem Duell am Samstag (17. September/18.30 Uhr) zwischen Eberls aktuellem Klub Borussia Mönchengladbach und Leipzig bekanntgegeben werden. Uneinigkeit herrscht zwischen den beiden Vereinen noch über die Ablöse, die wohl bei etwa fünf Millionen Euro liegen soll.
Trotz seines Rücktritts Ende Januar wegen mentaler Erschöpfung ist Eberl noch immer bis 2026 bei Gladbach angestellt. Sein Vertrag ruht lediglich, weshalb der Verein vom Niederrhein auf eine Ablösezahlung pocht.
RB-Boss Oliver Mintzlaff (47) hatte bereits vor einigen Tagen angekündigt wegen der Personalie mit Borussia-Geschäftsführer Stephan Schippers (55) verhandeln zu wollen. Ein erstes RB-Angebot von etwa einer halben Million Euro hatte die Borussia übereinstimmenden Berichten zufolge aber sofort als indiskutabel abgelehnt. In Leipzig träfe Eberl auf Trainer Marco Rose (46), mit dem er bereits in Gladbach zwei Jahre lang zusammenarbeitete.
Am Dienstag (13. September) hatte die organisierte Fanszene Gladbachs in einem offenen Brief schwere Vorwürfe gegen Eberl erhoben. „Wir glauben einfach nicht mehr, dass Du uns gegenüber am Ende Deiner Amtszeit bei Borussia aufrecht und ehrlich gegenüber aufgetreten bist“, heißt es in dem Statement.
Eberl wird vorgeworfen, schon damals mit Leipzig verhandelt zu haben. Das hatte Eberl bestritten.
(Jum/dpa)