Gladbachs Sportdirektor über mögliche Europapokal-Teilnahme „Ist immer ein Erfolg“
Mönchengladbach - Mit dem Auswärtsspiel beim FC Bayern München (8. Mai 2021/18.30 Uhr) startet für die Gladbacher am Samstag der Bundesliga-Endspurt, den man möglichst mit einer großen Punkte-Ausbeute und der Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb abschließen möchte. VfL-Sportdirektor Max Eberl (47) hat sich im Interview auf Borussias Homepage nun zum Saisonendspurt, der kommenden Partie beim FC Bayern München und Borussias Europapokal-Chancen geäußert.
- Gladbachs Sportdirektor hat sich zum Saison-Endspurt des VfL geäußert
- Der Manager der Fohlen hofft auf eine erneute Teilnahme am Europapokal
- Die Fohlen können zum zehnten Mal in Folge die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden, was Eberl stolz macht
Gladbach drei Spieltage vor Schluss auf Rang sieben
Noch drei Spiele bleiben den Fohlen, um in der Bundesliga Punkte zu sammeln und die Saison möglichst auf einem Platz abzuschließen, der zur Europapokal-Teilnahme berechtigt.
Derzeit rangieren die Fohlen auf dem siebten Tabellenplatz, der zumindest die Teilnahme an der neu geschaffenen UEFA Conference League bedeuten würde. Aber auch die Teilnahme an der Europa League wäre mit Hilfe anderer Teams noch möglich. Das ist Gladbachs Ziel, wie Sportdirektor Max Eberl im Interview betont.
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Der Fohlen-Manager: „Wir sind noch komplett im Kampf um Europa dabei und wollen versuchen, das bestmögliche Ende zu schaffen. Bis Mitte Februar haben wir eine gute Saison gespielt, dann gab es leider eine Phase, in der wir in der Bundesliga über Wochen kaum gepunktet haben. Diese Schwächeperiode hat uns eine noch bessere Ausganglage gekostet. Trotzdem stehen wir drei Spieltage vor Schluss auf Platz sieben und haben damit die Qualifikation für die Conference League in der eigenen Hand. Aber natürlich wollen wir mehr. Wir werden versuchen, in den letzten drei Spielen die optimale Punktausbeute zu erreichen, um uns am Ende vielleicht doch noch für die Europa League zu qualifizieren.“
Sollten die Fohlen dieses Ziel jedoch nicht erreichen, wäre Eberl auch nicht enttäuscht, wenn das Team in der Conference League antreten könnte. „Auf europäischer Bühne zu spielen ist immer ein großes Ziel für Borussia Mönchengladbach und gleichzeitig auch immer ein Erfolg – ganz egal, ob Champions, Europa oder Conference League. Die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb, bedeutet, dass wir eine sehr gute Saison gespielt haben“, so Eberl.
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Er fährt fort: „Die Conference League ist noch etwas unbekannt. Sie wurde von der UEFA vor allem deshalb geschaffen, um auch kleineren Nationen die Möglichkeit zu geben, international zu spielen. Trotzdem werden sich auch in diesem Wettbewerb namhafte Vereine wiederfinden. Daher wäre es für uns auf jeden Fall reizvoll, dort dabei zu sein.“
Um die Teilnahme am Europapokal zu sichern, müssten die Gladbacher ihre aktuelle Tabellenposition aber zumindest halten und möglichst viele Punkte holen. Dass am Samstag ausgerechnet ein Auswärtsspiel gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München ansteht, macht die Lage natürlich nicht einfacher.
Das weiß auch Eberl, der die Chancen der Fohlenelf, etwas aus der bayerischen Landeshauptstadt mitzunehmen, für gar nicht so gering hält. „Wir waren in den vergangenen Jahren immer ein ebenbürtiger Gegner und haben die Bayern sehr häufig vor große Probleme gestellt. Das wollen wir auch diesmal wieder schaffen. Wir fahren dorthin, um ein positives Ergebnis zu erzielen, das wir auch brauchen, um unsere Chancen auf Europa zu wahren“, so der Fohlen-Manager.
Eberl: Einstelliger Tabellenplatz ist Zeichen von Konstanz
Egal, wie die Gladbacher am Samstag in München abschneiden, zumindest eine einstellige Tabellenposition dürfte am Ende der aktuellen Spielzeit für die Elf vom Niederrhein rausspringen – zum zehnten Mal in Folge. Ein Zeichen für Borussias positive Entwicklung, wie Max Eberl nochmals betont.
„Ich habe ja in der Vergangenheit schon öfter betont, dass wir versuchen wollen, uns in der Bundesliga oben festzubeißen und zu etablieren. Das haben wir neunmal hintereinander geschafft und nun die Chance, dass es das zehnte Mal klappt. Dass uns das als einzigem Klub neben den Bayern und dem BVB gelingen kann, hat definitiv Aussagekraft über unsere positive Entwicklung und die große Qualität, die wir inzwischen haben. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, dass einigen Leuten die Einstelligkeit alleine nicht reicht. Trotzdem ist es ein Zeichen von Konstanz, das nicht von der Hand zu weisen ist.“