„Begehe keine Fahnenflucht“ Borussias Super-Manager Eberl schließt Akte FC Bayern
Jerez de la Frontera - Die jüngste Sensations-Hinrunde der Fohlen-Elf hat noch einmal unter Beweis gestellt, was für einen Super-Job Gladbachs Manager Max Eberl seit Jahren im Borussia-Park abliefert.
Der 46-Jährige hat sich mit Transfers wie Marcus Thuram (22), Breel Embolo (22), Ramy Bensebaini (24), Stefan Lainer (27) und Trainer Marco Rose (43), den er aus Salzburg holte, mal wieder den imaginären Manager-Titel „Bester Einkäufer der Liga“ hierzulande gesichert.
Immer wieder ist Eberl in den vergangenen Jahren mit einem Wechsel an die Säbener Straße in München in Verbindung gebracht worden (hier lesen Sie mehr). Nicht zuletzt, weil Eberl ein enges Verhältnis zu FC-Bayern-Patron Uli Hoeneß (68) pflegt.
Max Eberl sieht den FC Bayern München für die Zukunft aufgestellt
GladbachLIVE hat beim Fohlen-Macher im spanischen Trainingslager in Jerez de la Frontera angesichts des erneuten Borussen-Höhenfluges nachgehakt: Herr Eberl, werden Sie eigentlich aktuell von einem Top-Klub als neuer Gestalter angebaggert? Die Antwort: „Nein!“
Wir fragen weiter: Ist der FC Bayern weiter ein Thema? Was passiert, wenn die Münchner bei Ihnen Ernst machen?
Eberl: „Bayern ist mit Oliver Kahn, Herrn Hainer (neuer FCB-Präsident, Anm. d. Red) und Hasan Salihamidzic jetzt wirklich aufgestellt. Ich hatte mit Brazzo eine tolle Zeit, als wir zuletzt gemeinsam fünf Tage in Amerika waren. Wir haben uns sehr gut verstanden, viel miteinander gelacht und uns ausgetauscht. Wir sind dann auch nach dem Rückflug zusammen von Frankfurt aus nach Düsseldorf gefahren – vor unserem Spiel gegen die Bayern. Gott sei Dank haben wir dann gewonnen, das hat mir gutgetan, das muss ich schon sagen. Bayern ist aufgestellt. Und mein Verein ist auch aufgestellt.“
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Heißt: Eberl macht die Akte Bayern zu. Die Münchner brauchen sich (vorerst) nicht mehr beim gebürtigen Münchner Eberl („Ich bin immer auch ein Roter geblieben“) zu melden. GladbachLIVE will weiter wissen: Wann verlängern Sie dann Ihren bis 2022 laufenden Vertrag am Niederrhein?
Max Eberl: Jeder kann sich erst einmal sicher und wohl fühlen
Eberl: „Wann mein Klub auf mich zukommt, um über meinen Vertrag zu reden, das steht auf einem anderen Blatt. Ich habe aber auch noch zweieinhalb Jahre Vertrag. Ich habe schon nachhaltig gezeigt, dass ich ein Mensch bin, der kontinuierlich arbeiten möchte und gearbeitet hat. Ich bin auch keiner, der die Fahnenflucht betreibt, nur weil irgendetwas passiert. Ich muss das nicht machen. Da kann sich erst einmal jeder sicher und wohl fühlen – und ich mich auch.“
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Eberl schwört Borussia die Treue. Wir erfahren weiter: Gladbach, das unter Rose die Liga-Hinserie rockte, soll wieder ein Titelklub werden. Das treibt Eberl unermüdlich an. „Wir sind ambitioniert."