Zeit für „ganz profane Dinge“ Borussias Manager nutzt die Corona-Krise
Mönchengladbach - Im Trainingslager der Fohlen kommt Max Eberl (46) seit Jahren fast immer in Fußballschuhen zum Platz. Der Manager genießt es, wenn er mit dem Trainerteam am Rande der Einheiten entspannt beim Fußballtennis oder beim Kreisspiel mitkicken kann. Abseits davon packt es Eberl eher selten, mal eine Runde Sport zu treiben. Während der Corona-Pandemie ist das anders.
Eberl: „Ich bin oft an der frischen Luft“
„Auch wenn man es mir vielleicht noch nicht wirklich ansieht, nutze ich jetzt die Zeit, um mehr Sport zu treiben“, verrät Eberl. Dabei scheint er das frühlingshafte Wetter am Niederrhein ausgiebig genießen zu können.
Eberl: „Ich bin oft an der frischen Luft, fahre viel Fahrrad, aber gehe auch mal einkaufen oder sitze auf der Terrasse und lese ein Buch. Eigentlich ganz profane Dinge, für die man in der ‚normalen‘ Welt aber eben oftmals nicht so viel Zeit hat.“ Der nächste Spieltag, laufende Vertragsverhandlungen, kommende Transfers – all das spielt im Moment eine untergeordnete bis gar keine Rolle.
„Wir alle müssen diese Corona-Krise mit ihrer ganzen Wucht und Dynamik erst einmal verarbeiten und auch lernen, damit umzugehen. Aber die Lust, wieder in den Alltag zurückzukehren, in Geschäfte oder Restaurants gehen zu können oder wieder Freunde zu treffen – die hat ja jeder Mensch“, sagt Eberl.