Gladbach-Manager blickt nach vorne Eberls Drei-Punkte-Plan für die nächsten Monate
Mönchengladbach - Die Corona-Krise stellt Max Eberl (46) und die gesamte Borussia vor eine riesige Herausforderung. Trotzdem bleibt der Manager zuversichtlich und hat einen Drei-Punkte-Plan für die kommenden Monate im Kopf.
Von einem gewöhnlichen Arbeitsalltag sind die Gesellschaft und das sonst so hektische Fußball-Geschäft aktuell noch weit entfernt. Vertragsverhandlungen und Transfers sind für Gladbachs Manager dadurch vorerst in den Hintergrund geraten. Überwiegend aus dem Home-Office heraus tauscht sich Eberl mit den VfL-Verantwortlichen aus.
Eberl: „Wollen unsere Mitarbeiter wieder treffen“
„Der Borussia-Park ist momentan sehr, sehr leer und verwaist. Da wollen wir alle wieder diese Normalität haben und alle unsere Mitarbeiter wieder auf den Etagen treffen“, sagt Eberl. Seit vergangenem Montag trainieren die Borussen – unter Einhaltung der strengen Auflagen – wieder in Kleingruppen zusammen.
Eberl sagt: „Von Woche zu Woche hoffen wir auf den Moment, dass wir wieder zusammen als Mannschaft trainieren dürfen, um dann vielleicht irgendwann mal wieder Bundesliga zu spielen.“ Eine Sonderstellung, das hatte Eberl bereits vor einigen Tagen betont, fordere er für den Fußball allerdings nicht ein (hier lesen Sie mehr).
Gladbach: Eberl hat Saisonziel nicht aus den Augen verloren
Drei Dinge haben für den sportlichen Macher der Fohlenelf in der nahen Zukunft eine Bedeutung. „Ein glücklicher Mann am Saisonende wäre ich, wenn wir in der Reihenfolge die Dinge bewerkstelligen: Dass wir die Pandemie gelöst haben, dass mehr Normalität ins Leben zurückkommt und wir am langen Ende einen Platz in Europa ‚feiern‘ dürften. Das dann aber wahrscheinlich auch nur virtuell“, sagt Eberl.
Denn Bundesligaspiele in vollen Arenen wird es in dieser Saison definitiv nicht mehr geben. „Aber wir könnten dann zusammen stolz darauf sein, dass wir zusammen diese Krise überstanden haben, etwas Sportliches erreicht hätten, aber vor allem, dass dieser Klub in der Form existiert, wie wir ihn vor sechs Wochen noch gesehen haben.“