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Von Judith Malter

„Für mich klar, dass er zu Gladbach geht“ Marcel Reif rechnet mit diesem Rose-Nachfolger

Sport1-Expetre Marcel Reif, hier bei einer Verleihung im Jahr 2019, glaubt zu wissen, wer im Sommer auf Gladbach-Trainer Marco Rose folgt. Das machte er am Sonntag im „Doppelpass“ klar.

Sport1-Expetre Marcel Reif, hier bei einer Verleihung im Jahr 2019, glaubt zu wissen, wer im Sommer auf Gladbach-Trainer Marco Rose folgt. Das machte er am Sonntag im „Doppelpass“ klar.

Mönchengladbach - Während die Gladbacher am Samstagabend (3. April 2021) einen 2:1-Sieg über den SC Freiburg feierten, wird im Hintergrund immer noch über den Nachfolger von Noch-VfL-Coach Marco Rose (44) spekuliert. So kam auch in der „Sport1“-Talkrunde „Doppelpass“ das Thema abermals auf den Tisch. Experte Marcel Reif (71) hat dabei seine Sichtweise verdeutlicht: Er glaubt, trotz der vermeintlichen Absage von Frankfurt-Trainer Adi Hütter (51) an dessen Wechsel an den Niederrhein.

  • Gladbach besiegte am Samstag den SC Freiburg 2:1
  • Der VfL sucht durch den anstehenden Wechsel von Marco Rose zum BVB im Sommer einen neuen Trainer ab Sommer
  • Experte Marcel Reif glaubt, dass Adi Hütter der Nachfolge von Rose wird

Hütter weicht Fragen um Zukunft plötzlich aus: Kommt er nun doch nach Gladbach?

Kommt er oder kommt er nicht? Das ist hier die Frage. Seit Wochen kursiert der Name Adi Hütter als möglicher Nachfolger von Gladbach-Coach Marco Rose, der die Fohlen im Sommer Richtung Dortmund verlassen wird, in der Fußball-Welt. 

Der Österreicher selbst, hatte in der Vergangenheit betont, auch in der kommenden Saison Trainer der SGE bleiben zu wollen. „Ich bleibe!“, so Hütter damals.

Zuletzt gab er erneut an, zu dieser Aussage stehen zu wollen. Vor dem Bundesliga-Spiel gegen den BVB allerdings wich Hütter den Fragen um seine Zukunft auffällig aus. „Ich möchte klarstellen, dass ich nicht ständig Lust habe, Gerüchte und Spekulationen zu kommentieren“, so Hütter gegenüber dem TV-Sender „Sky“, der die Partie übertrug.

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Für viele ein klares Zeichen dafür, dass Hütter im Sommer eben nicht mehr in Frankfurt an der Seitenlinie stehen wird. So auch für den ehemaligen Fußball-Kommentator Marcel Reif, der sich in der Talkrunde „Doppelpass“ klar in dieser Thematik positionierte.

„Ich war auch enttäuscht, wie Adi Hütter sich da gegeben hat. Für mich war gestern klar, dass Hütter zu Gladbach geht“, sagt er. Hütter hatte betont, sich nicht mehr zu dem Thema äußern zu wollen, und wiederholte diese Aussage auch auf die konkrete Frage, ob er sicher in Frankfurt bleibe. Für Reif ein klares Zeichen für einen anstehenden Wechsel.

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„Jetzt muss er eiern. Jetzt hat er sich selbst in die Situation gebracht, dass er eiern muss“, so der 71-Jährige. Einen Abschied aus Frankfurt fände er nicht verwunderlich, immerhin sei es wahrscheinlich, dass Manager Fredi Bobic (49) den Klub am Ende der Spielzeit Richtung Berlin verlasse. Und auch der Vertrag von Sportdirektor Bruno Hübner (60) läuft aus. Zudem könne Hütter nicht sicher sein, dass er die Mannschaft mit ihrer derzeitigen Qualität auch in der kommenden Saison halten könne.

Hütter verliere somit seine wichtigsten Ansprechpartner, was einen Wechsel durchaus rechtfertige, so Reif, der eine längere Verweildauer als zwei Jahre für Trainer für unwahrscheinlich hält. „Die Halbwertszeit von Trainer ist, das hat Guardiola (Anm.d.Red. Manchester City-Trainer Pep Guardiola) auch mal gesagt, drei Jahre. Dann wird es schon Rehhagel-haft.“

Die Bild hatte Hütter als Gladbach-Coach wieder ins Gespräch gebracht

Ähnlich hatte zuletzt die Bild argumentiert, die Hütter nach seiner Absage an die Fohlen wieder ins Gespräch brachte. Möglich machen soll den Wechsel laut dem Blatt eine Ausstiegsklausel in Hütters Vertag machen. 

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Dass eine solche Klausel jedoch im Fall der Fälle auch bei den Fohlen im Kontrakt von Hütter stehen wird, hält Reif für unwahrscheinlich. „Max Eberl ist doch kein Idiot. Er hat sich damals gefragt, ‚Was will ich für einen Trainer?‘, und der einzige, der mir das verspricht zu liefern, was ich mir vorstelle, ist Marco Rose.“

Reif fuhr fort: „Die normative Kraft des Faktischen wird Herrn Eberl dazu bringen, dass er dem nächsten Trainer sagt, ‚Das schreibe ich nicht mehr rein‘. Beim nächsten wird er möglicherweise aus der Erfahrung und klarem Vereinsinteresse sagen: ‚Das mache ich nicht nochmal. Weil, wenn etwas gut geht, ist der mir nach zwei Jahren wieder weg.‘“

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Kritik daran, dass Eberl den neuen Gladbach-Coach eventuell ebenfalls durch eine Ausstiegsklausel bekommen könnte, kann Reif hingegen nicht verstehen: „Er macht nur das, was ihm selber passiert. “