Elfer-Zoff nach Auftakt-Pleite Gladbach-Manager verrät, was der Schiri dazu sagte
Mönchengladbach - Das Ergebnis ist am Ende deutlich gewesen. Gladbach unterlag zum Bundesliga-Auftakt in Dortmund mit 0:3. Diskussionen gibt es im Nachklang erneut um den Videoassistenten und Schiedsrichter Felix Brych (45).
Eberl vor seinem Geburtstag im TV
Dieser hatte zunächst einen Elfer für Dortmund (Bensebaini gegen Reyna) gegeben, der zum vorentscheidenden 2:0 durch Haaland führte. In einer anderen Szene ging Hummels gegen Thuram zur Sache. Da blieb der Pfiff aus. Fohlen-Trainer Marco Rose (44) war damit nicht wirklich einverstanden, machte dies nach dem Schlusspfiff indirekt auch deutlich.
„Es ist eine Grätsche. Und es ist vielleicht auch irgendwo ein Kontakt da, aber der war bei Mats Hummels gegen Thuram auch da. Es war Elfmeter, er hat ja gepfiffen. Wenn er pfeift, ist es ein Elfmeter.“
Gladbach-Manager Max Eberl, der am Montag 47 Jahre alt wird, sagte dazu am Sonntag im TV beim Sport1-„Doppelpass“: „Ich bin nach dem Spiel bei Felix Brych in der Kabine gewesen. Ich habe auch noch mal wegen der Elfmeterszene nachgefragt. Warum gehst du nicht mal raus und schaust drauf? Aber da war die Meinung relativ klar. Beim ersten, das sagt er auch, war er sich lange unsicher, aber es war für ihn mehr Elfmeter. Bei unserer Aktion hat er gesagt, es war der Oberkörper, er kommt dann ins Straucheln. Wenn man es ganz hart auslegt – aber ich hätte wahrscheinlich beide nicht gegeben. Aber ich möchte den Elfmeter nicht anführen, dass wir deshalb verloren haben.“
Gladbach hatte das Spiel vielmehr verloren, weil der BVB in den entscheidenden Szenen eiskalt zugeschlagen hatte.
Trainer Marco Rose (44) sagte am Sonntag, angesprochen auf das Einsteigen von Bensebaini gegen Reyna, zu GladbachLIVE: „Ich habe mir die Szene jetzt mehrfach angeschaut. Es war natürlich eine Hochgeschwindigkeits-Situation. Dann die richtige Entscheidung zu treffen, ist nicht immer einfach.“
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Keinen Vorwurf an Bensebaini
Rose ergänzte: „Es ist unglücklich gelaufen, er versucht, mit dem Fuß vor Reyna zu sein, trifft ihn da nicht, es ist das Nachziehbein in dieser Aktion. Das ist in Summe unglücklich gelaufen. Es gibt keinen Grund, Ramy etwas vorzuwerfen.“