Borussia-Park hartes Pflaster für Bayerns Weltfußballer Aber Gladbach hat bislang Probleme mit Ausnahme-Stürmern
Mönchengladbach - Erling Haaland (20/Dortmund), Romelu Lukaku (27/Inter Mailand), Karim Benzema (32/Real Madrid) – Borussias Defensive-Reihe hat in der laufenden Saison (Liga und Champions-League) bereits einige Erfahrungen mit Stürmern von Weltklasse-Format gemacht.
Borussia: Haaland, Lukaku und Benzema mit Doppelpacks
Die waren allerdings fast traumatisch: Alle drei schenkten der Fohlen-Abwehr um Matthias Ginter (26) und Nico Elvedi (24) Doppelpacks ein. Lukaku traf in beiden Gruppenspielen der Champions League insgesamt sogar drei Mal.
Nun kommt mit Robert Lewandowski (32) der aktuell wahrscheinlich gefährlichste Angreifer des Planeten in den Borussia-Park. Drei Doppelpacks in Serie hat der Bundesliga-Torschützenkönig im Gepäck.
Lewandowski ist einmal mehr in bemerkenswerter Verfassung: 19 Tore stehen für den Ausnahmekönner nach 14 Bundesliga-Spieltagen zu Buche. Der Ewig-Rekord des „Bombers der Nation“ scheint machbar. Gerd Müller (75) traf in der Saison 1971/1972 40-mal.
„Wir müssen realisieren, dass er ein Top-Stürmer ist und dass er sehr wenige Chancen braucht“, sagt Fohlen-Trainer Marco Rose (44) zum Bayern-Star. „Du brauchst einfach einen Top-Tag im Eins-gegen-Eins. Du musst dich immer wieder gut orientieren, musst schauen, wo er ist.“
Gladbach: Rose warnt vor Robert Lewandowski
Dennoch warnt Rose auch davor, sich allzu sehr auf den Weltfußballer zu konzentrieren: „Du darfst aber dabei dein eigenes Spiel auch nicht aus den Augen verlieren. Dich nur auf so einen Stürmer zu fokussieren, macht auch keinen Sinn.“
Trotz der ernüchternden Bilanz seiner Verteidigung gegen Typen wie Haaland, Lukaku und Co. hat der Gladbacher Trainer volles Vertrauen in seine Abwehrspieler.
Weltfußballer Lewandowski kommt in den Borussia-Park
„Wir wissen, wer da kommt und wir haben gute Innenverteidiger“, so Rose. „Die haben einfach die Aufgabe, sich dem zu stellen, für sich den nächsten Schritt zu gehen und Lewandowski bestmöglich zu verteidigen.“
Genau das gelang der Fohlen-Defensive bisher besser als jeder anderen in der Liga: Gerade einmal vier Tore hat der polnische Nationalstürmer in 14 Partien gegen die Fohlen erzielt. Nur gegen Union und Bielefeld hat Lewandowski seltener getroffen.
Sehen Sie hier die Pressekonferenz der Fohlen vor dem Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München: