Mittelfeldspieler heiß gehandelt TV-Sender heizt Gerücht an: Macht Zakaria im Sommer die Mücke?
Mönchengladbach - Steht Denis Zakaria (23) vor dem Abschied aus Gladbach? Borussias Mittelfeld-Krake ist nach seiner langwierigen Verletzung noch gar nicht wieder zurück auf Platz, dennoch häufen sich die Gerüchte um seine berufliche Zukunft.
Medien: Denis Zakaria vor Abschied
Schenkt man den zahlreichen Medienberichten Glauben, dann reißen sich die europäischen Top-Klubs um die Dienste des Schweizers, der seit März kein einziges Spiel mehr bestreiten konnte. Zuletzt soll vor allem der deutsche Rekordmeister FC Bayern ein Auge auf Zakaria geworfen haben.
Der Bezahlsender „Sky“ berichtet nun, dass Zakaria (Marktwert 40 Millionen Euro) selbst zu einem neuen Abenteuer tendiert. Der Mittelfeldspieler wolle im kommenden Sommer den nächsten Schritt machen, heißt es.
Für Borussia dürfte ein Verkauf seines wertvollsten Profis im nächsten Jahr ebenfalls Sinn ergeben. So schmerzhaft er auch ist. Finanz-Chef Stephan Schippers (53) verkündete erst am Wochenende: „Wir liegen aktuell für das Geschäftsjahr 2020 bei einem Verlust von rund 37 Millionen Euro.“
Die Einbußen durch die Corona-Pandemie hinterlassen auch beim soliden Bundesligisten vom Niederrhein Spuren. Trotz Champions-League-Millionen könnte Borussia auf den Verkauf des einen oder anderen Top-Stars angewiesen sein.
Gladbach vor Zakaria-Verkauf?
Stehen die Zeichen also auf Trennung? Für beide Seiten dürfte es aktuell vor allem darum gehen, dass Zakaria schnellstmöglich wieder auf dem Platz mitmischen kann. Eine zügige Rückkehr des dynamischen Mittelfeld-Stabilisators zu alter Stärker würde die Chancen auf weitere Finanzspritzen aus dem internationalen Geschäft erhöhen – ebenso wie dessen Marktwert für einen möglichen Verkauf.
Zakaria hat in Gladbach einen Vertrag bis 2022. Der Nationalspieler kam 2017 für zwölf Millionen Euro von den Young Boys Bern und wurde schnell zum absoluten Leistungsträger im Borussia-Park. Mit einem saftigen Transfererlös im nächsten Jahr könnte Zakaria dort sogar die Kassenlage beruhigen.