Bayern schon vor Anpfiff Kabinen-Meister? Ausgerechnet BVB könnte Gladbach bei München-Wunder-Mission helfen
Mönchengladbach - Ist die Meisterschaft in der Fußball-Bundesliga womöglich bereits VOR dem Topspiel am Samstag (8. Mai 2021/18.30 Uhr/Sky) entschieden? Rekordmeister FC Bayern trifft dann am 32. Spieltag im Klassiker auf Borussia Mönchengladbach.
- Gladbach kämpft noch um ein Ticket für Europa, die Borussia muss am Samstag (8. Mai 2021/18.30 Uhr) beim Rekordmeister FC Bayern ran
- Die Münchner könnten am Samstag bereits vor Anpfiff als deutscher Meister feststehen
- Bayern hat einen Fohlen-Komplex: Kein anderer Bundesligist hat in den vergangenen Jahren so oft gegen die Münchner gewinnen können wie Gladbach
Und es könnte sein, dass die Münchner bereits rund eine Stunde vor Spielbeginn die Korken knallen lassen können. Noch in der Kabine. Wie das?
Gladbach zählt seit Jahren du den Angstgegnern des FC Bayern
Dortmund, das sich im Saison-Finish in einer furiosen Aufholjagd auf die Champions-League-Plätze befindet, trifft vor dem Top-Spiel auf den Zweitplatzierten Leipzig.
Der Brause-Klub aus dem Osten hat sieben Punkte Rückstand auf die Münchner und ist der einzige Verein, der dem FCB zumindest theoretisch noch in die Meistersuppe spucken könnte.
Gewinnt der BVB jedoch sein Heimspiel gegen Leipzig, welches am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen wird, ist Bayern München bereits vor dem Gladbach-Duell definitiv deutscher Meister.
Das könnte der Fohlen-Elf, die in München gewinnen muss, wenn das Ziel Europapokal noch aus eigener Kraft realisiert werden soll, womöglich in die Karten spielen.
Dann müssten die Bayern gegen die Elf vom Niederrhein nicht mehr Vollgas spielen und selber punkten, um vorzeitig die 31. Meisterschaft an die Säbener Straße zu holen.
Aber auch so hat Gladbach sich einiges vorgenommen für die Mission Impossible in München. Es sollen bei den Bayern Punkte her. Die Fohlen wollen nicht nur brave Party-Gäste am Samstag sein.
Gladbach-Trainer Marco Rose (44): Wir wissen, dass noch neun Punkte in den letzten drei Spielen zu vergeben sind. Wir wissen, dass wir viele Punkte haben liegenlassen. Die Ausgangslage ist, dass wir vier Punkte hinter Leverkusen liegen – das wäre Europa-League-Qualifikation. Wir sind im Moment punktgleich mit Union Berlin auf Rang sieben, was der Conference-League-Platz bedeuten würde. Auch das ist ein europäischer Wettbewerb. Wir müssen versuchen, dass Maximale aus diesen drei Spielen herauszuholen.“
Rose betont weiter: „Wir müssen schauen, dass wir auf jeden Fall diesen siebten Platz verteidigen. Das ist die Aufgabe.“
Dafür könnte Gladbach einen Auswärts-Coup beim FC Bayern mehr als gut gebrauchen.
Aber selbst wenn der BVB die Münchner nicht bereits schon vor dem Topspiel zum Meister gemacht haben sollte, brauchen die Gladbacher keinen Bammel vor Rekordmeister Bayern zu haben.
Kein anderer Bundesligist hat in den vergangenen Jahren so häufig gegen die „Roten“ gepunktet wie Gladbach.
Kein anderer nationaler Mitbewerber hat Bayern im vergangenen Jahrzehnt so oft in die Knie gezwungen wie Gladbach.
Noch im Hinspiel (8. Januar) ärgerten die Fohlen das bajuwarische Starensemble, machten aus einem 0:2 noch einen 3:2-Sieg.
Kann Gladbach Hinspiel-Streich gegen den FC Bayern wiederholen?
Gladbach-Manager Max Eberl (44): „Wir sind ja auch kein schlechter Verein.“
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Klingt, als dürfe sich Fußballdeutschland auf einen unterhaltsamen und spannenden Bundesliga-Spieltag freuen.
Denn im Rennen um Europa und im Abstiegskampf ist sogar noch mehr Schmackes drin als im Top-Spiel.
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Bayern kann auf jeden Fall schon vor Anpfiff mit Dortmunder Unterstützung Kabinen-Meister werden.