Konkurrenz für Inter Mailand Spanier steigen in Poker um Gladbach-Star ein
Borussia Mönchengladbach steht im Sommer vor einem Umbruch. Einige Stars werden den Klub nach der Saison wohl verlassen. Zu den Kandidaten soll Stürmer Marcus Thuram (24) zählen, der nun auch in Spanien angeblich begehrt ist.
So sollen die „La Liga“-Vereine Atlético Madrid und FC Sevilla, neben dem italienischen Meister Inter Mailand, ihre Fühler nach „Tikus“ ausgestreckt haben.
Gerüchte um Gladbach-Stürmer: Landet Thuram in Italien oder Spanien?
Marcus Thuram liebäugelte schon im vergangenen Sommer mit einem Wechsel ins Ausland. Inter Mailand galt als der große Favorit auf einen Transfer des Franzosen. Thuram verletzte sich allerdings, woraufhin die „Nerazzurri“ Abstand von einer Verpflichtung nahmen.
Das Interesse scheint nicht erloschen zu sein. Inter sucht nach wie vor nach einem kaltschnäuzigen Stürmer. Seit dem Abgang von Romelu Lukaku (28) zum FC Chelsea fehlt eine solche Schlüsselfigur im Mailänder Angriff.
Spanische Medien berichten indes von Atletico Madrid sowie dem FC Sevilla als weitere Interessenten an dem Stürmer von Borussia Mönchengladbach.
„Tikus“ hat sich durch seine vergangenen Leistungen wieder in das Blickfeld einiger Top-Klubs gespielt. Mit zwei Toren und einer Vorlage aus den vergangenen vier Bundesliga-Spielen weist der 24-Jährige eine steigende Formkurve auf.
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In Sevilla nimmt aktuell Anthony Martial (26) die Position des Gladbachers ein. Martial ist allerdings nur von Manchester United ausgeliehen. Die Andalusier müssen sich für den Sommer also erneut umsehen.
Atletico braucht derweil wohl einen hochkarätigen Nachfolger für Luis Suarez (35), dessen Vertrag ausläuft und vermutlich auch nicht verlängert wird. Ein Verlust für das Team von Diego Simeone (51), den es zu kompensieren gilt. Thuram soll ein Nachfolge-Kandidat sein.
Der Sohn von Frankreich-Legende und Weltmeister Lilian Thuram (50) besitzt in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel, die in diesen Sommer bei rund 45 Millionen Euro liegen soll. Der Marktwert des Franzosen ist hingegen, auch angesichts eines monatelangen Formtiefs, auf 28 Millionen Euro abgestürzt.
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Nichtsdestotrotz besitzt Borussia, in Person von Sportdirektor Roland Virkus (55), im Fall von Thuram eine grundsolide Verhandlungsbasis.
Thurams Vertrag in Gladbach läuft noch bis 2023. Berater des Angreifers ist Mino Raiola (54). Virkus hatte jüngst schon durchklingen lassen, dass es zeitnah zu Verhandlungen mit dem berüchtigten Spielerberater kommen dürfte. „Das wird so sein“, sagte er und fügte hinzu: „Aber er wird auch Spaß mit mir haben.“
Vorerst wird Thuram noch für die Fohlen stürmen. Zurzeit steht er auf Abruf für die Nationalmannschaft von Weltmeister Frankreich bereit. Mit seinen Gladbacher Team-Kollegen bereitet er sich derweil auf das nächste Heimspiel (3. April, 17.30 Uhr) im Borussia-Park gegen Mainz 05 vor.