„Ganz oben auf dem Treppchen“ Weltfußballer und Weltmeister schlägt Gladbach-Manager zum Ritter
Mönchengladbach - Er ist Weltfußballer, Weltmeister, Europameister und mehrfacher deutscher Meister. Und er ist auch ein ehemaliger Borusse: Lothar Matthäus (59), der mittlerweile hauptsächlich als TV-Experte tätig ist, spielte von 1979 bis 1984 in Mönchengladbach, startete dort seine beeindruckende Profikarriere und scheint noch heute ein Herz für die Fohlenelf zu haben.
Das zumindest könnte man denken, wenn man die neuesten Äußerungen des ehemaligen Weltfußballers in der aktuellen Ausgabe der „SportBILD“ liest. Denn: Angesprochen auf seinen ehemaligen Klub gerät Matthäus regelrecht ins Schwärmen. Besonders die Arbeit von Borussias Sportdirektor Max Eberl (46) scheint den Weltmeister von 1990 tief beeindruckt zu haben.
„Was Max Eberl in Gladbach für eine Arbeit abliefert, und das sogar in Zeiten von Corona, ist sensationell. Eberl hat nicht nur mit Hannes Wolf und Valentino Lazaro gute Verstärkungen geholt, die sich zudem dank der gemeinsamen Zeit bei RB Salzburg unter Rose schnell integrieren dürften, er hat auch dafür gesorgt, dass mit Denis Zakaria ein Schlüsselspieler blieb und eben nicht verkauft werden musste“, lobt Matthäus im Interview mit der Sportzeitung.
Matthäus: „Gladbach hat dank Eberl das Potenzial Leipzig zu überholen“
Er geht aber sogar noch einen Schritt weiter: „Wenn man die Arbeit der letzten sieben, acht Jahre sieht, muss man sagen, dass Eberl unter den Managern ganz oben auf dem Treppchen steht. Ich hoffe, seine Kollegen wie Fredi Bobic mögen mir das nicht übel nehmen. Ich denke, auch sie wissen, was Max für einen super Job macht.“
Gladbach habe dank Eberl sogar das Potenzial, RB Leipzig in der kommenden Saison zu überholen, merkt Matthäus an. Äußerungen, die nicht nur Borussias Sportdirektor, sondern auch allen Anhängern der Fohlenelf gefallen dürften. Ob der ehemalige Nationalspieler mit seine Prognose für die kommende Spielzeit Recht behält, werden wohl erst die Zeit und der Saisonverlauf zeigen. Den Grundstein dafür können die Gladbacher jedoch bereits am kommenden Samstag (18.30 Uhr, Signal Iduna Park) legen. Im Top-Spiel des ersten Bundesliga-Spieltags treten die Fohlen bei Borussia Dortmund an.