Blick auf die Relegation Gladbach-Talent soll verliehen werden – fällt am Montag eine Entscheidung?
Jetzt geht der Gladbach-Blick auf den kommenden Montag (27. Mai 2024)!
Vor 13 Jahren musste Borussia Mönchengladbach noch selbst nachsitzen: In der Saison 2010/11 schafften die Fohlen unter der Regie von Lucien Favre (66) noch das Wunder des Klassenerhalts über die Relegation – nachdem die Fohlen Wochen zuvor als bereits sicherer Absteiger galten.
Gladbach: Sprung von der Regionalliga in die Bundesliga noch zu groß
Damaliger Gegner war der VfL Bochum. Während Borussia der Relegation in dieser Saison nur knapp entgangen ist, muss der Klub aus dem Ruhrgebiet zum ersten Mal nach dem Scheitern gegen Gladbach zwei Spiele extra einlegen. Doch anders als noch vor 13 Jahren ist der VfL der Erstligist und trifft auf den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.
Was haben die Fohlen aber mit der diesjährigen Relegation zu tun? Tatsächlich soll vom Endergebnis der beiden Partien ein Transfer auf der Abgangsseite abhängen. Dabei handelt es sich um Grant-Leon Ranos (20).
Der 20-Jährige soll die Fohlen nach einem Jahr wieder verlassen. Geplant sei ein Leihtransfer. Zuletzt wurde spekuliert, dass es den Offensivspieler zu Fortuna Düsseldorf ziehen soll – jene Mannschaft, die gerade um den Aufstieg in die Bundesliga kämpft. Sollten die Düsseldorfer nicht aufsteigen, könnte Ranos nach Informationen der „Rheinischen Post“ einen Zwischenschritt in der nur 15 Kilometer Luftlinie entfernten Landeshauptstadt einlegen.
Am Montag (27. Mai 2024) findet das Relegationsrückspiel in Düsseldorf statt – und dann geht alles ganz schnell? Danach sieht es nicht aus. Da die Fortuna das Hinspiel in Bochum deutlich mit 3:0 für sich entschieden hat, ist der Zweitligist praktisch schon mit einem Bein in der Bundesliga. Die Gladbach-Bosse müssten sich dann für Ranos eine neue Möglichkeit überlegen.
Ranos wechselte mit der Empfehlung von 20 Toren und 13 Assists in 36 Regionalliga-Spielen für die U23 des FC Bayern München an den Niederrhein. Doch trotz internationaler Erfahrung als A-Nationalspieler der armenischen Nationalmannschaft (elf Einsätze/vier Tore) gestaltet sich der Schritt in die Bundesliga als zu groß.
In der abgelaufenen Saison kam der Armenier nur zu neun Kurzeinsätzen, in denen er nur 41 Spielminuten sammelte. Eine Leihe zu einem Zweitligisten, um Spielpraxis zu sammeln, wäre für den 20-Jährigen und Borussia eine sinnvolle Alternative. Dass dieser Verein allerdings nicht aus Düsseldorf kommen wird, dafür spricht im Moment vieles.