Zitter-Auftritt im Pokal auf dem Betzenberg Stindl beschert Hütter gelungenen Gladbach-Einstand
Kaiserslautern. Erstes Pflichtspiel für Adi Hütter als Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach. Erster Sieg für den 51-Jährigen und seine Fohlen-Elf. Der VfL setzte sich am Montagabend (9. August 2021) in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals beim 1. FC Kaiserslautern knapp mit 1:0 durch. Das Tor des Abends auf dem Betzenberg erzielte Lars Stindl, der eine Schnarch-Einlage in der Defensive der Hausherren früh bestrafte. Gladbach eine Runde weiter im Pokal, aber bis zum Bundesliga-Auftakt am Freitag (13. August) im Borussia-Park gegen Rekordmeister Bayern München (20.30 Uhr) ist noch jede Menge Luft nach oben beim VfL.
Die Gäste vom Niederrhein hatten von Anpfiff an einen galligen Pokal-Gegner zu bearbeiten. Der Drittligist aus der Pfalz zeigte sich engagiert und aggressiv, die Borussia musste sich erst einmal Raum auf dem Spielfeld verschaffen. Die erste Chance hatte gleich der FCK, Redondo prüfte VfL-Schlussmann Sommer, der sicher parierte.
Gladbach hat bis zum Liga-Auftakt gegen Bayern noch einiges zu tun
Die „Roten Teufel“ spielten weiter frech, pennten allerdings beim ersten vernünftigen Fohlen-Angriff. Herrmann bediente Stindl mit einer perfekten Flanke, Gladbachs Kapitän hatte sich zudem mustergültig gelöst und nickte per Kopf unhaltbar für Keeper Raab ein, die Fohlen führten nach elf Minuten mit 1:0.
Aber: Der Underdog aus Kaiserslautern blieb weiter im Attacke-Modus. Und wäre beinahe prompt zum Ausgleich gekommen. Zimmer hatte die dicke Chance, scheiterte jedoch an Keeper Sommer.
Wenige Augenblicke später war es erneut der FCK, der für Tor-Alarm sorgte, aber Wunderlich vergab.
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Kurz darauf waren dann die Gäste wieder am Zug. Stindl spielte Wolf frei, der zog blitzschnell ab, die Kugel sauste nur um Zentimeter am Pfosten vorbei. Dusel für Lautern.
Gladbach blieb jetzt dran. Scally bediente Herrmann, der knallte den Ball an den Außenpfosten. Pause.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich offen. Die erste Chance hatten die „Teufel“, Sommer hielt Wunderlichs Schuss aber sicher.
Gegenseite: Stindl und kurz darauf Herrmann hätten alles vorzeitig für Gladbach klarmachen können, gelang aber nicht.
Gladbach muss in der Schlussphase noch einmal mächtig zittern
Folge: Die Borussia musste zittern, denn der FCK ließ nicht locker, setzte immer wieder Nadelstiche, derweil ging beim Bundesligisten mit zunehmender Spielzeit kaum noch etwas zusammen im Offensivspiel.
Die Fohlen ließen sich von der Hektik auf dem Spielfeld anstecken, die Schlussphase war aus Gladbacher Sicht völlig unbefriedigend.
Dem FCK fehlte allerdings im gegnerischen Strafraum die Durchschlagskraft, so dass die Elf vom Niederrhein sich am Ende zu einem knappen Sieg auf dem Betzenberg zittern konnte. Zumal Stindl und Wolf wenige Minuten vor Abpfiff die Großchancen zum 2:o nicht nutzten.