Bester deutscher Angreifer geht erneut leer aus Gladbachs Stindl ohne Olympia-Ticket
Mönchengladbach. Gladbach-Kapitän Lars Stindl (32) geht erneut leer aus. Nachdem der beste deutsche Angreifer der abgelaufenen Spielzeit schon nicht für die Europameisterschaft nominiert worden war, findet jetzt wohl auch die zweite sportliche Großveranstaltung in diesem Sommer ohne ihn statt. Denn: Auch für Olympia erhält Stindl wohl kein Ticket. Stattdessen wird er sich ab dem 3. Juli mit den Fohlen auf die neue Saison vorbereiten.
- Nachdem Joachim Löw (61) den Gladbacher-Kapitän Lars Stindl bei der Kaderplanung links liegen ließ, muss Stindl nun die zweite Enttäuschung hinnehmen
- Auch bei der Olympia-Auswahl für Tokio in diesem Sommer ist er nicht dabei
- Stattdessen wird er sich voll und ganz in die Vorbereitung für die neue Bundesligasaison stürzen, die in Gladbach am 3. Juli beginnt
Gladbachs Stindl ohne Ticket für Olympia
Nachdem Lars Stindl den Sprung in den Kader von Bundestrainer Joachim Löw (61) für die aktuell laufende Europameisterschaft (11. Juni-11- Juli) nicht geschafft hat, wurde er als heißer Kandidat für die anstehenden Olympischen Sommerspiele (23. Juli- 8. August) in Tokio gehandelt.
Doch der Traum von diesem Highlight scheint nun laut „Kicker“-Informationen auch geplatzt zu sein. Stindl erhält wohl kein Ticket für das Turnier.
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Stattdessen soll sich Auswahl-Coach Stefan Kuntz (58) für einen anderen ehemaligen Borussen entschieden haben. Statt Stindl soll Max Kruse (33) einer der höchstens drei älteren Akteure sein, die neben den Spielern bis zu den Jahrgängen 1997 berufen werden dürfen.
Der Gladbach-Kapitän wird über die erneute Nicht-Nominierung gewiss enttäuscht sein. Zumal es für den 32-Jährigen die letzte Chance gewesen wäre, an einem großen Turnier teilnehmen zu können. „Es ist ein tolles Ereignis, Olympia ist ein großes Ziel für mich“, hatte Stindl noch vor einigen Wochen gesagt.
Erneute Enttäuschung für den besten deutschen Angreifer der Saison 2020/21
Offen bleibt nach wie vor die Frage, warum der beste deutsche Angreifer bei keinem großen Ereignis in diesem Sommer dabei ist.
Denn: In der abgelaufenen Saison stellte Stindl in Gladbach einen persönlichen Torrekord auf. Mit 14 Toren und zehn Vorlagen stach der Offensivspieler bei den Fohlen absolut hervor. Die dadurch erreichten 24 Scorer-Punkte verschafften ihm den siebten Platz im Scorer-Ranking der Bundesliga.
Neben seinen sportlichen Leistungen, führte Stindl das Gladbacher Team Woche für Woche als vorbildlicher Kapitän aufs Feld. Sowohl sportlich als auch menschlich, wäre der Routinier sicherlich eine Bereicherung für die junge deutsche Olympia-Auswahl gewesen.
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Stattdessen wird der Kapitän nun am 3. Juli beim Trainingsauftakt der Gladbacher unter dem neuen Chefcoach Adi Hütter (51) dabei sein. Für Olympia hätte Stindl auf einen Teil der Vorbereitung verzichten müssen. Dass Hütter in den wichtigen Vorbereitungswochen voll auf seinen „Capitano“ bauen kann, dürfte für ihn nicht gerade unvorteilhaft sein.